Am Reformationstag feiert die Evangelisch-lutherische Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer am 31. Oktober 2024 zwei Gottesdienste: Um 11 Uhr wird Pastorin Dr. Rebekka Brouwer in einem Gottesdienst in der St. Nikolai Kirche in Limmer verabschiedet und um 18 Uhr predigt HAZ-Redakteur Simon Benne in der Bethlehemkirche in Linden-Nord.
Der Abschiedsgottesdienst von Dr. Rebekka Brouwer um 11 Uhr in Limmer steht unter dem Motto „Was Gnade kann“. Den Gottesdienst gestalten Regionaldiakonin Dorothee Beckermann, Pastorin Dr. Rebekka Brouwer und ein Team. Die musikalische Gestaltung übernehmen Kantor Magnus Witting und Kirchenmusiker Olaf Platte. In diesem Gottesdienst verabschiedet Superintendentin Meike Riedel Pastorin Dr. Rebekka Brouwer, die zusammen mit ihrem Mann Dr. Christian Brouwer zum 1. November 2024 das Superintendentenamt im Amtsbereich Mitte des Kirchenkreises Hannover übernimmt.
Um 18 Uhr predigt HAZ-Redakteur Simon Benne in der Bethlehemkirche. Unterstützt wird er von einem Projektchor der Gospelkirche mit etwa 100 Personen. Simon Benne ist seit mehr als 20 Jahren Redakteur der HAZ. Er beschäftigt sich immer wieder mit Themen aus der Welt der Religion und berichtet seit Jahren über die Entwicklung in den Kirchen. Der 53-Jährige ist selbst katholisch und lebt mit Frau und vier Kindern in seiner Heimatstadt Laatzen.
Erneuerung, Veränderung, was anders machen – das ist die Aussage des Reformationstages am 31. Oktober. Der Reformationstag geht auf Martin Luther zurück, der 1517 die 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen hat. Damit leitete der junge Mönch die Reformation ein, die die Politik und die Kirchen in Europa komplett veränderte – bis heute.
Zur Person von Dr. Rebekka Brouwer
Dr. Rebekka Brouwer ist seit September 2020 mit halber Stelle Pastorin in der St. Nikolai-Kirche in Limmer, mit einer weiteren halben Stelle war sie beauftragt für das Projekt „Kirche findet statt – wir reiten die Welle: Kirche im Sozialraum Wasserstadt“. Ihre Schwer-punkte waren: Sozialraumarbeit mit Bauwagen in der Wasserstadt, das ökumenische „ice-breaker-Projekt“, der Dominoday (ein Angebot für Kinder), der Lebendige Adventskalender und das Feiern von Gottesdiensten mit großen und kleinen Menschen. Die Pastorin fand kreative Wege in der Coronakrise und engagierte sich in der Arbeit mit Konfirmand:innen und der Kooperation mit dem Familienzentrum in Limmer. „Ich werde vermissen, Kirche mit vielen zusammen ganz konkret neu zu denken und ihr im Sozialraum ein Gesicht zu geben – in einem Team mit tollen Kolleg:innen und Ehrenamtlichen zu arbeiten“, sagt Brouwer. Gleichzeitig freue sie sich auf die neuen Herausforderungen und die Chance, in einem neuen Team den Kirchenkreis Hannover mitzugestalten.
Quelle: Evangelisch-lutherische Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer
Für Karl Marx war Religion Opium für’s Volk. Dem kann ich mich heute nur anschließen.