Die AWO-Welle in der Stärkestraße in Linden-Nord ist akut bedroht. Der Mietvertrag läuft Ende 2025 aus, und der Betrieb soll eingestellt werden. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Marco Brunotte gegenüber Punkt-Linden, sei die Bausubstanz marode, außerdem sei eine andere Nutzung der Fläche geplant. Um das zu verhindern, hat Stefan Sattler eine Petition gestartet, die bereits viele Unterstützer gewonnen hat.
„Rettet die AWO-Welle!“
Sattlers Petition richtet sich an den AWO-Vorstandsvorsitzenden Dirk von der Osten sowie an Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. Das Ziel: eine gemeinsame Lösung finden, um den dauerhaften Erhalt des Schwimmbads sicherzustellen.
Konkret fordert die Initiative:
- die Rücknahme der Kündigung des Mietvertrags bzw. eine Verlängerung über 2025 hinaus,
- die Prüfung kommunaler oder gemeinnütziger Finanzierungsmodelle,
- politische Unterstützung durch Stadt, Region und Landessportbund,
- die Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Erarbeitung eines Zukunftskonzepts.
Warum die AWO-Welle so wichtig ist
Das Schwimmbad ist seit fast 25 Jahren ein zentraler Ort für Bildung, Gesundheit und Teilhabe. Hier lernen Kinder schwimmen, Senioren machen Wassergymnastik, Geflüchtete erfahren Sicherheit im Wasser. Besonders einzigartig: Es ist das einzige warme Salzwasserbad Hannovers – ideal für Babys, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.
Hohe Nachfrage, unklare Zukunft
Selbst AWO-Vorstand Dirk von der Osten bestätigt: „Unsere Kurse sind immer sofort ausgebucht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem.“ Trotzdem soll der Betrieb aus Kostengründen eingestellt werden – ohne Preisanpassung oder Alternativkonzept. Für die Unterstützer der Petition ist das ein klarer Widerspruch.
„Das Bad ist für viele die einzige Möglichkeit, schwimmen zu lernen oder gesund zu bleiben“, betont Initiator Stefan Sattler. Deshalb sei es Aufgabe von Stadt, Region und AWO, gemeinsam einen Weg zu finden. Die Petition sammelt Stimmen, um den Druck zu erhöhen und eine politische Lösung zu erzwingen.
📢 So kannst du mitmachen
👉 Unterstütze die Petition für den Erhalt der AWO-Welle. Jede Unterschrift zeigt: Dieses Schwimmbad wird gebraucht – für Kinder, Senioren und alle, die auf soziale Infrastruktur angewiesen sind.
🔗 Hier Petition unterschreiben
Die AWO-Welle wird nicht zu retten sein. Wie dessen Geschäftsführer, Herr von der Osten, in der Juni-Sitzung des Bezirksrats sagte, würde nicht einmal mehr der berühmt berüchtigte weiße Ritter mit der Riesenschatztruhe etwas ändern können. Denn die AWO braucht den Platz, um dort weitere Räumlichkeiten für seine Kunden zu schaffen. Weil Doppel- zu Einzelzimmern werden, was angeblich gesetzlich vorgeschrieben ist.
Das stimmt zwar nicht vollends, weil es tatsächlich „nur“ 70% der Unterkünfte sein müssen, aber wen kümmern schon solche Details, wenn sich anderweitig Einkünfte erzielen lassen. Da ist die AWO nicht anders, als jedes andere Wirtschaftsunternehmen.
Das ist Gesetz und nicht angeblich so! Und mal abgesehen davon: Fänden Sie es nicht auch besser, alleine in einem Zimmer zu leben?
Aber es ist natürlich einfacher, hier Verschwörungstheorien zu verbreiten, anstatt die Bedarfe von älteren Menschen ernst zu nehmen.
Sie haben sich aber sicher den Zustand selbst angeschaut, um ihre Einschätzung abgeben zu können?
Tonisport e.V. wollte dort eigentlich Funktionssport anbieten, was ist aus diesen Plänen geworden? Wassermeloni bietet Baby-Schwimmkurse an.