Im Rahmen der Modernisierung des hanova-Bestandsgebäudes in der Ricklinger Straße 62 musste das Graffiti an der Hauswand zum Allerweg leider weichen. Das Bild ist 2014 im Rahmen des „JuKiKs“ (Jugend + Kinder Kultursommer Linden-Süd) entstanden und war bei den Anwohner:innen sehr beliebt. Die Mieterinnen und Mieter, die Nachbarschaft und die hanova-Mitarbeitenden, die beim JuKiKs mitgewirkt haben, wollten, dass die Wand neu gestaltet wird. Dank einer Förderung der Stadt (FB 61.4) und eigenen Mitteln von hanova konnte das Projekt umgesetzt werden.
Das Quartiersmanagement integrierte die Wandgestaltung erneut in das Sommerferienprogramm „JuKiKs“. In mehreren Beteiligungsrunden in den Jugendzentren von Linden-Süd hatten die Jugendlichen Einfluss auf den Entwurf des Künstlers Jonas Wömpner. Auf ihren Wunsch hin schmücken nun zahlreiche Tiere, die Namen von Persönlichkeiten aus dem Stadtteil sowie die prägende Postleitzahl „49“ die Wand. Auch die Namen der drei hanova-Kundenbetreuer Wolfgang, Kai und Tanno, die im Stadtteil aktiv sind, sind unter den insgesamt 190 Namen vertreten.
Ergänzend zum Stadtteilmotto „Wir leben Vielfalt“ wurden in Absprache zudem wichtige Begriffe in das Wandbild integriert, die das Zusammenleben im Stadtteil widerspiegeln: Respekt, Toleranz, Verantwortung, Gemeinschaft und Miteinander. Diese Werte sind für das harmonische Miteinander in Linden-Süd von zentraler Bedeutung.
Dazu Carsten Tech, Soziales Management und Kiezmanager Linden-Süd:
„Seit Fertigstellung der neuen Wandgestaltung Ende August, gab es bereits viele, fast ausschließlich positive Rückmeldungen. Hoffen wir, dass sich mit der Wand möglichst viele Menschen identifizieren können und sich dadurch angesprochen fühlen, ein verantwortungsvoller Teil des Stadtteils zu sein!“
Das Graffiti fiel Punkt-Linden schon bei der WESTprotest-Fahrraddemo am 21. September 2024 auf.