Der Lindener Wilfried Paschköwitz, geb. 1942, lebt heute in Garbsen. Er hat seine „Erinnerungen an meine Kindheit in Deutschland“ im digitalen Stadtteilarchiv Linden-Limmer (DISTA LL) eingestellt und dazu eine Reihe von Fotos und Dokumenten veröffentlicht.
Im Stadtteilarchiv stehen eine Vielzahl weiterer Bilder und Dokumente aus alter Lindener- und Limmeraner-Zeit.
Sein Bericht beginnt erst im Jahre 1952 als er mit seiner Mutter aus Belgien zurück nach Linden kommt. Die ersten drei Lebensjahre verbringt er in Limmer. Nachdem sein Vater 1944 in Polen gefallen war, heiratet seine Mutter kurz nach Kriegsende einen Belgier, dem sie nach Belgien folgt. Sohn Wilfried kommt dort in eine katholische Schule, wo er von strengen Nonnen auf Flämisch unterrichtet wird. Als seine Mutter sich von ihrem zweiten Mann trennen will, geht es zurück nach Deutschland zu den Großeltern in die Ahlemer Straße in Linden-Nord.
Interessant zu lesen ist, wie ein zehnjähriger Junge, der zuvor in einem ganz anderen Umfeld groß geworden ist, die Lindener Lebensverhältnisse erlebt. Wilfried Paschköwitz beschreibt ausführlich seine schulische Situation, wie er die deutsche Sprache schnell lernen muss, wie er erfährt, wer sein leiblicher Vater ist und wie er zu seiner herzensguten Oma Limmer in der Harenberger Straße 12 kommt und die Mutter wieder nach Belgien zurückgeht.
Die gesamte Geschichte kann im DISTA LL weitergelesen werden.