Während am gestrigen 10. Mai bundesweit der Bücher-Verbrennung der Nazis gedacht wurde, gab es heute, einen Tag später im sogenannten ‚Lindener Literatur-Dreieck‘ (= Hannah Arendt Haus, Hans-Jörg-Hennecke-Gang und der Lindener Stadtbücherei) bereits zum 7. Mal im neuen Sparkassen-Beratungs-Center in der Falkenstraße eine Dichterlesung „Linden liest“ mit der Kinder- und Jugendbuch-Autorin Nikola Huppertz. Moderiert wurde dieses von Manfred Wassmann vom Lebensraum-Linden.
In dieser Lesereihe sind entweder die Autoren*innen aus Linden oder ihre Themen haben einen Lindenbezug. Organisiert wird die Veranstaltung von Verein Lebensraum-Linden und der Buchhandlung Thalia/Decius, außerdem gefördert von dem Kulturbüro der Stadt Hannover, dem Stadtbezirksrat Linden-Limmer sowie der Stiftung Edelhof-Ricklingen.
Passend startet an diesem Wochenende ein literarischer Erkundungsgang durch Linden-Nord mit dem Schriftsteller Günter Müller. Erinnert sei zudem an die vier öffentlichen Lindener Bücherschränke, über die wir bereits berichteten.
Zurück zu Nikola Huppertz:
Aufgewachsen in Mönchengladbach als jüngste von drei Schwestern, lebt die Kinder- u. Jugend-Buchautorin, die vergangenes Jahr für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde und den Ev. Buchpreis erhielt, heute in Linden-Mitte.
Schriftstellerin zu werden war ihr langgehegter Berufswunsch, obwohl sie anfänglich noch andere Berufsziele verfolgte. Als Mutter von zwei Kindern festigte sich in ihr der Hang zur Schriftstellerei.
Entstanden sind seither mehr als 30 Bücher sowie Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen. Anregungen erfährt sie von Kinderbüchern oder Kinderfilmen, aber ein Hang zur Musik und zum Musizieren ist ihr geblieben.
Einer ihrer bekanntesten Bücher: Schön wie die Acht