Ehrenamtliche entlasten demenziell veränderte Menschen und ihre Familien stundenweise
„Ehrenamt ist systemrelevant, denn wer pflegt, braucht Pausen – das gilt besonders für Menschen, die sich um Angehörige mit Demenz kümmern“, sagt Anke Rohlfs, Koordinatorin des ehrenamtlichen Demenz-Projekts der Johanniter. Ihr Team tut deshalb genau das: Pausen schaffen. Stundenweise besuchen sie Betroffene zuhause und schaffen so Zeitfenster, in denen ihre Familien etwas für sich tun können. „Was genau und zu welchen Uhrzeiten getan wird, stimmen die Ehrenamtlichen ganz individuell mit den Zugehörigen anhand der Biografie der Begleiteten ab“, so Anke Rohlfs. Wöchentlich gibt es außerdem eine Frühstücksgruppe für demenziell veränderte Menschen im Stadtteil Linden.
Das Team um Anke Rohlfs sucht jetzt nach weiteren Engagierten, die sich etwa einmal pro Woche Zeit nehmen. Die Johanniter bieten eine kostenlose Schulung, eine kleine Aufwandsentschädigung, ein aktives Team und professionelle Begleitung. Interessierte können sich direkt bei Anke Rohlfs melden unter 0511 6550570 oder anke.rohlfs@johanniter.de.