
Das Konzept ist einfach
Viel Natur auf wenig Fläche: Mit diesem Ansatz will auch Hannover das Leben für Bewohner dicht bebauter Quartiere angesichts des Klimawandels erleichtern: Auf einer kleinen Fläche wird eine sehr dichte, artenreiche Mischkultur aus heimischen jungen Bäumen und Sträuchern gesetzt. Der dichte Pflanzenverband regt deren Wachstum an, sodass dieser künstlich angelegte Tiny Forest bereits nach 25 Jahren keinen Unterschied mehr zu einem 200 Jahre alten Forst aufweist.
Kühlere Luft
Die kleinen ökologischen Oasen haben viele positive Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft. Denn Bäume geben Schatten, sind attraktiv für Vögel und Insekten und Temperaturpuffer, weil sie Verdunstungskälte an die Luft abgeben. Sie speichern zudem Wasser und schlucken Lärm. Die CDU-Fraktion sieht Handlungsbedarf für den Stadtbezirk. „Wir hoffen, dass die Verwaltung noch weitere Flächen findet, die in einen Miniwald umgewandelt werden können“, sagt deren Vorsitzender Burgfried Stamer.