Erhält Davenstedt einen Miniwald?

Spielplatz Hildeboldstraße in Davenstedt
Spielplatz Hildeboldstraße in Davenstedt

Auf der Grünfläche am Spielplatz Hildeboldstraße in Davenstedt könnte ein Miniwald entstehen. Die Verwaltung schlägt den Bereich westlich der Streuobstwiese vor – „sofern die Leitungs- und Altlastensituation dies zulässt“, hat sie dem Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt mitgeteilt. Anlass war ein Prüfauftrag der CDU-Fraktion, welche Flächen sich im Stadtbezirk für Neuanpflanzungen mit heimischen Baum- und Strauchsorten eignen. Im Januar hatte die Verwaltung den ersten Miniwald (Tiny Forest) in Hannover an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße im Stadtteil Vahrenwald angelegt.

Das Konzept ist einfach

Viel Natur auf wenig Fläche: Mit diesem Ansatz will auch Hannover das Leben für Bewohner dicht bebauter Quartiere angesichts des Klimawandels erleichtern: Auf einer kleinen Fläche wird eine sehr dichte, artenreiche Mischkultur aus heimischen jungen Bäumen und Sträuchern gesetzt. Der dichte Pflanzenverband regt deren Wachstum an, sodass dieser künstlich angelegte Tiny Forest bereits nach 25 Jahren keinen Unterschied mehr zu einem 200 Jahre alten Forst aufweist.

Kühlere Luft

Die kleinen ökologischen Oasen haben viele positive Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft. Denn Bäume geben Schatten, sind attraktiv für Vögel und Insekten und Temperaturpuffer, weil sie Verdunstungskälte an die Luft abgeben. Sie speichern zudem Wasser und schlucken Lärm. Die CDU-Fraktion sieht Handlungsbedarf für den Stadtbezirk. „Wir hoffen, dass die Verwaltung noch weitere Flächen findet, die in einen Miniwald umgewandelt werden können“, sagt deren Vorsitzender Burgfried Stamer.

Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG
Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG
Hildesheimer Straße 142
30173 Hannover

Bildnachweis: Katharina Kümpel

1 Gedanke zu „Erhält Davenstedt einen Miniwald?“

  1. Man könnte in Linden auf die Bebauung des „Grünen Hügels“ verzichten und den in einen Miniwald zusammen mit der entsprechenden Bepflanzung des ehemaligen Kfz-Handels integrieren. Die Fläche hat die Stadt Hannover ja auch zur gemeinsamen Bebauung eines Bürogebäudes vorgesehen. So etwas brauch man aber wesentlich weniger, als Grünflächen und Bäume.

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  1. Man könnte in Linden auf die Bebauung des „Grünen Hügels“ verzichten und den in einen Miniwald zusammen mit der entsprechenden Bepflanzung des ehemaligen Kfz-Handels integrieren. Die Fläche hat die Stadt Hannover ja auch zur gemeinsamen Bebauung eines Bürogebäudes vorgesehen. So etwas brauch man aber wesentlich weniger, als Grünflächen und Bäume.

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