Heute Vormittag gegen 07:45 Uhr löste die interne Brandmeldeanlage im Kinder- und Jugendheim Limmer in der Brunnenstraße einen lauten Alarm aus. Die anwesenden Mitarbeitenden erkundeten sofort den angezeigten Gebäudebereich und bemerkten eine Rauchentwicklung im Untergeschoss. Während dieser Feststellung wurde der Notruf 112 alarmiert, und die Mitarbeitenden brachten die dort wohnenden Jugendlichen ins Freie.
Kurz nach dem Alarm trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr ein. Zu diesem Zeitpunkt hatten 13 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 19 Jahren sowie die vier Mitarbeitenden das dreigeschossige Gebäude unverletzt verlassen. Im Bürotrakt des Untergeschosses entdeckten Feuerwehrleute im dichten Rauch eine brennende Teeküche. Der Brand wurde rasch mit Wasser gelöscht, wodurch eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Bereits um 08:08 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht. Mithilfe eines speziellen Druckbelüftungsgeräts wurde der Rauch aus dem betroffenen Gebäudeteil geblasen. Dank des schnellen Einsatzes und der dichtschließenden Flurtüren konnte die Rauchausbreitung in die angrenzenden Freizeit- und Wohnbereiche der Jugendlichen in den Obergeschossen verhindert werden.
Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Der pädagogische Betrieb der Jugendhilfeeinrichtung bleibt weiterhin möglich. Die Feuerwehr Hannover war mit 12 Einsatzfahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.
Quelle: Feuerwehr Hannover