
Seit 1975 bieten die beiden Einrichtungen der Caritas Hannover Kindern und Familien einen offenen Ort zum Spielen, Lernen und Wachsen – und sind längst zu einem unverzichtbaren Teil des Stadtteils geworden. Caritas-Vorstand Dr. Andreas Schubert erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die Anfänge:
„Vor 50 Jahren hatte mein Vorgänger Heinrich Schildt die Vision, einen Ort zu schaffen, an dem Kinder und Familien aus aller Welt einen sicheren Raum finden, um sich zu entfalten.“
Integration und Gemeinschaft in den 70ern

Ein besonderer Moment der Feier war die Bekanntgabe einer Spende in Höhe von 14.000 € der Pfarrgemeinde St. Benno, die aus der Auflösung des gleichnamigen Hilfswerks stammt. „Diese Spende ist ein weiterer Baustein für die Fortführung unserer Arbeit“, sagte Frank Bonk, Leiter des Kinderzentrums.
Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube und Profifußballerin Tuğba Tekkal würdigen die Arbeit
Auch Stadtbezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube würdigte das Engagement der Mitarbeitenden und Förderer: „Gerade für Familien mit Migrationsgeschichte sind das Kinderzentrum und das Spielhaus unverzichtbar.“

In einer bewegenden Videobotschaft meldete sich zudem die ehemalige Profifußballerin Tuğba Tekkal, die als Kind selbst im Spielhaus betreut wurde. Sie sprach von ihrer Dankbarkeit und wünschte den Einrichtungen „noch viele Jahrzehnte voller Zukunft“.
Zum Abschluss betonte Schubert, dass die Arbeit weiter auf Unterstützung angewiesen sei: „Damit auch in den nächsten 50 Jahren jedes Kind in Linden einen Ort findet, an dem es sicher und glücklich aufwachsen kann.“
Beide Einrichtungen sind in Gebäuden der Landeshauptstadt Hannover untergebracht und erhalten jeweils eine Zuwendung der Stadt. Weiterhin erhalten sie Förderungen von der Friedrich und Dora Rauch Stiftung, der Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, dem Hannoverfonds für Kinder und Jugendliche und bekommen die Unterstützung der Bürgerstiftung Hannover.