Am Donnerstagmittag rückte die Feuerwehr Hannover zu einem ungewöhnlichen Einsatz in Herrenhausen aus: Ein Mäusebussard hatte sich in einer über der Leine hängenden Angelschnur verfangen und war bewegungsunfähig. Der Greifvogel, der über dem Ernst-August-Kanal entdeckt wurde, konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.
Aufmerksame Passanten entdeckten den hilflosen Vogel zufällig und informierten umgehend die Regionsleitstelle. Die Feuerwehr reagierte prompt und entsandte den Tierrettungswagen, dessen Besatzung die Lage vor Ort erkundete. Aufgrund der schwierigen Position des Vogels über dem Fluss forderten die Einsatzkräfte ein Schlauchboot an, um das Tier sicher erreichen zu können. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, den Mäusebussard aus der Angelschnur zu befreien.Nach seiner Befreiung zeigte sich der Greifvogel deutlich geschwächt. Um ihm die notwendige medizinische Versorgung zu ermöglichen, wurde er in die Tierärztliche Hochschule Hannover transportiert. Dort kümmern sich Experten um seine Genesung.
Die Rettungsaktion, bei der insgesamt drei Fahrzeuge der Feuerwehr Hannover im Einsatz waren, zeigt die Vielseitigkeit und den Einsatzwillen der Feuerwehr – auch für den Schutz von Wildtieren. Dieses Engagement verdeutlicht, wie wichtig Aufmerksamkeit und schnelles Handeln in solchen Situationen sein können. Dank des beherzten Eingreifens der Feuerwehr hat der Mäusebussard nun eine zweite Chance in seiner natürlichen Umgebung.
Quelle: Feuerwehr Hannover
Über die komplette Leine hängende Angelschnur? Wer macht denn so einen Mist? Hoffentlich gleich mit entfernt. Und wer bei sowas erwischt wird sollte richtig und hart bestraft werden.
Danke an die engagierten Feuerwehrleute und ihrem Einsatz!
Und dieser Einsatz zeigt auch, wie gedanken- und verantwortungslos manche Menschen ihrem Hobby nachgehen.
Ich freue mich , dass ich ihre Onlinezeitung entdeckt habe. Dadurch erfahre ich mittlerweile vieles aus meinem Stadtteil, was sonst unbemerkt an mir vorbeigehen würde!