Feuerwache Linden

Außenansicht Gebäudeteil Teichstraße in Hannover Linden-Mitte
Gebäudeteil Teichstraße

Die Lindener Feuerwache liegt im Dreieck zwischen Teichstraße und Küchengartenstraße, nahe dem Lichtenbergplatz in Hannover Linden-Mitte. Der in der Teichstraße Nr. 8 liegende Trakt der Wache wurde 1898 errichtet. Später kam der Teil in der Küchengartenstraße hinzu. Die pittoresken Klinkergebäude mit den auffälligen grünen Bogentoren entsprechen dem für die Zeit typischen Baustil mit verschiedenen historistischen Stilelementen, denn auch bei solchen Zweckbauten wurde zu dieser Zeit erheblicher Wert auf ein repräsentatives äußeres Erscheinungsbild gelegt. Für an der Lindener Geschichte Interessierte ist die Wache eine echte Sehenswürdigkeit.

Hof der Feuerwache mit Schlauchturm
Hof mit Schlauchturm

Der Schlauchturm der Wache mit den großen, grünen Fensterläden und mit seinem fünfeckigen Grundriss steht zwischen den beiden Teilen der Wache und verbindet beide miteinander. Der Turm wird immer noch zum Aufhängen und Trocknen von Schläuchen genutzt. Die Wohn- und Bereitschaftsräume der Wache liegen im Obergeschoss des Gebäudeteils in der Teichstraße und sind mit der darunter liegenden Fahrzeughalle mit einer Rutschstange verbunden. Diese wird allerdings heutzutage nicht mehr genutzt.

Geschichte

Ursprünglich wurde sie für die freiwillige Feuerwehr der Stadt Linden errichtet. Zunächst waren hier noch von Pferden gezogene Feuerspritzen untergebracht. Dafür verfügte die Wache über einen eigenen Stall. Nach der Auflösung der Lindener freiwilligen Feuerwehr nach einem Eklat 1910 zog die Berufsfeuerwehr Hannover mit ihrer Wache 4 ein. Erst 1969 zog die Wache 4 dann in einen modernen Neubau an der Nenndorfer Chaussee in Bornum um.

Seit 1970 nutzt die Ortsfeuerwehr Linden der freiwilligen Feuerwehr die Wache, die hier die Tradition der 1876 gegründete „Freiwillige Turner-Feuerwehr Linden“ fortsetzt. Die ursprüngliche Lindener Freiwillige Feuerwehr wurde 1910 aufgelöst, nachdem sie bei einem Großbrand in einem Restaurant in der Limmerstraße der Lage nicht Herr wurde. Heutzutage gilt die Wache als die schönste und älteste noch in Betrieb befindliche Feuerwache Deutschlands. Interessante Details zur Geschichte des Feuerwehrwesens in Linden finden Sie übrigens bei Lebensraum Linden.

Aktuelle Nutzung

Die Ortsfeuerwehr ist hier mit mehreren Fahrzeugen stationiert und fährt von hier aus rund 200 Einsätze pro Jahr. Im Vergleich zu anderen freiwilligen Feuerwehren ist die räumliche Ausstattung großzügig und erlaubt, eigene Räumlichkeiten für die Jugendarbeit zu nutzen. Nur das Rangieren mit den großen Einsatzfahrzeugen in den ursprünglich für Pferdewagen geplanten Einstellplätzen erfordert Fingerspitzengefühl.

Seit 2020 wird die Wache saniert (geplanter Abschluss Ende 2022). Bisher wurde das Dach erneuertes und zahlreiche Tischler- und Malerarbeiten ausgeführt. Außerdem wurde ein neuer Umkleideraum mit Spinden für Dienstausrüstung eingerichtet. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.


Letzte Punkt-Linden Nachrichten zur Feuerwehr:

Brand im Kinder- und Jugendheim Limmer schnell gelöscht

Feuer in der Küche vom Kinderheim Limmer

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnten bei einem Brand im Kinder- und Jugendheim Limmer alle Bewohner unverletzt gerettet und ein größerer Schaden verhindert werden.

weiterlesen ...

0 Kommentare

Brand in der Röttgerstraße: Feuerwehr rettet Bewohner und Tiere

Wohnungsbrand Röttgerstraße

Heute Nachmittag um kurz nach 17 Uhr wurde in Linden Nord ein Küchenbrand gemeldet. Bewohner waren zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr nicht mehr in der betroffenen Wohnung. Insgesamt wurden allerdings drei Personen vom Rettungsdienst untersucht und vor Ort versorgt.

weiterlesen ...

0 Kommentare

Schnelles Eingreifen verhindert größere Schäden bei Brand

Feuerwehr Drehleiter

Am frühen Sonntagmorgen kam es zu einem Zimmerbrand in der Theodor-Krüger-Straße in der Calenberger Neustadt. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.

weiterlesen ...

0 Kommentare

Bildnachweis: Martin Illmann