Nach dem Gründungstreffen vor rund 20 Jahren mit einer Gruppe von rund 20 Personen wurde das Kindermuseum Zinnober gegründet. Nach dem Start wurde 2001 in der Kunsthalle Faust 2001 die erste Mitmach-Ausstellung mit dem Titel „ArchitekTour – rund um die Stadt“ gezeigt, 13 Jahre später konnte dann endlich ein eigenes Gebäude bezogen werden.
Der Verein kann mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken: „Dazu haben die Freund*innen und Förder*innen ihren Teil beigetragen. Viele Mitglieder der ersten Stunde sind heute noch dabei“, freut sich Renate Dittscheidt-Bartolosch.
Im August 2021 soll der Umzug des Kindermuseums Zinnober vom jetzigen Standort in der Badenstedter Straße 48 an den Lindener Berg 10-12 in das Öffi-technisch viel besser erreichbare Gebäude des ehemaligen Hauses der evangelischen Jugend starten (Bus 100/200 und Bahnlinie 9).
Nebenbei erwähnt: im „Ev“ hat früher der Chor und die Band Kirchenwecker (in der auch der Redakteur spielte) geprobt.
Bereits 2016 hatte die Kirche das Haus am Lindener Berg an die Baufirma Grundlach verkauft, die dort ein Wohnprojekt für Obdachlose und Studenten einrichten will. Gundlach vermietet nun auch großzügige rund 800 Quadratmeter Räume an das Kindermuseum. Derzeit wird das gesamte Gebäude saniert und umgebaut.
Vor dem Umzug kann man noch ins Museum
Nach derzeitiger Lage (22. Mai 2021) will das Kindermuseum Zinnober nach fast sieben Monaten langer Pause wieder öffnen. Es geht am Mittwoch, 26. Mai, los. Geöffnet ist dann täglich von 10 bis 18 Uhr. Auch die Workshops können wieder stattfinden.
Es wird um telefonische Voranmeldung unter (0511) 897 334 66 gebeten, weil die Zahl der Besucher*innen begrenzt ist. Voraussetzungen sind: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre benötigen einen negativen Corona-Test oder einen Nachweis über eine zweifache Impfung, wobei die zweite Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen sollte. Auch ein ärztliches Attest, das eine Genesung von der Corona-Erkrankung bescheinigt, berechtigt zum Eintritt. Im Kindermuseum gelten die üblichen Hygienevorschriften.
Es gibt positive Nachrichten zur weiteren Zukunft von Zinnober
Bis 2023 hat die Region Hannover eine Förderung in Höhe von 27.000 Euro pro Jahr bewilligt, 10.295 Euro kommen 2021 von der Landeshauptstadt Hannover dazu. Weitere Zuwendungen in Höhe von 9.500 Euro gibt es von der VGH-Stiftung und jeweils 5.000 Euro von der Rudolf Neugebauer Stiftung und der Region Hannover für die neue Forscherwerkstatt „Curiositas“, die mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im neuen Domizil eingerichtet wird.
Ein Eröffnungsfest und die Nachfeier des 20-jährigen Jubiläums sind im Sommer 2021 geplant – hoffentlich kann das alles stattfinden.