Ein Mann und eine Frau sind am Freitag, 05. Juli 2019, ausgeraubt worden. Fünf Unbekannte haben das Paar auf der Legionsbrücke zwischen Ritter-Brüning-Straße und Lavesallee in Richtung Linden-Süd angesprochen und im weiteren Verlauf den Mann schwer verletzt. Anschließend sind die Täter mit ihrer Beute geflüchtet. Die Polizei sucht Zeugen und bittet auch die Ersthelfer, sich zu melden.
Wie der Polizei jetzt bekannt wurde, haben der 50-Jährige und seine 47-jährige Begleiterin nach Abschluss des Feuerwerks das hannoversche Schützenfest verlassen. Der genaue Zeitpunkt ist unklar. Auf der Legionsbrücke trafen sie dann auf eine Gruppe Männer. Diese sprachen sie an und fragten nach Geld. Da das Paar der Forderung nicht nachkam, verliehen die Täter ihrem Ansinnen mit Gewalt Nachdruck. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der 50-Jährige geschlagen, getreten und mit einem Messer schwer verletzt wurde. Ihm raubten die Männer unter anderem Geld. Anschließend rannten sie davon. Die Frau blieb körperlich unverletzt. Sie war der Aufforderung ihres Begleiters gefolgt und losgelaufen, um Hilfe zu holen.
Gemeinsam mit drei Passanten, von denen einer blond gewesen sein soll, kehrte sie an den Ort des Geschehens zurück. Sie fanden den 50-Jährigen allein am Boden liegend vor. Die Zeugen leisteten dem Opfer Erste Hilfe. Der Mann musste aufgrund seiner Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.
Einer der fünf Unbekannten wird als sehr muskulös und etwa 1,80 Meter bis 1,90 Meter groß beschrieben. Bekleidet war er zum Tatzeitpunkt mit einem weißen T-Shirt. Seine Haare sind kurz und schwarz, zudem trug er einen Vollbart. Das Alter wird auf etwa 25 Jahre geschätzt. Der zweite Täter war im Vergleich kleiner und mit einer weißen Jacke bekleidet. Sein Alter wird auf etwa 21 Jahre geschätzt. Vom Dritten ist nur bekannt, dass er eine rote Jacke trug. Alle Fünf sollen „arabisch“ ausgesehen haben. Weitere Angaben können über die übrigen beiden Männer derzeit nicht gemacht werden.
Die Polizei hat Ermittlungen zu dem Geschehen aufgenommen. Sie bittet die Ersthelfer und weitere Zeugen, sich dringend in der Polizeiinspektion West unter der Telefonnummer 0511 109-3920 zu melden.