Bereits 1946, noch unter der damaligen Bezeichnung Kindergarten, wurde die Kita in der Herbartstraße als eine der ersten Kindertagesstätten in Hannover gegründet. 50 Jahre später wurde das vorherige Gebäude 1998 durch einen H-förmigen Neubau ersetzt.
Auszeichnung: Markenzeichen BewegungsKita
Damit zählt die Einrichtung der AWO (Arbeiterwohlfahrt) zu den rund 230 Kitas in Niedersachsen, die sich den geforderten Standards zum Schwerpunkt Bewegung gestellt haben. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Kitaleiterin Angelika Kaiser. Dazu gehörten nicht nur regelmäßige sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel Turnen oder Schwimmen und situative Bewegungsgelegenheiten, sondern auch das Projekt „Singen, Spielen, Tanzen“, das die Kita in Kooperation mit der Musikschule seit vielen Jahren für die Kinder anbietet. Ziel sei die ganzheitliche Förderung der Gesamtpersönlichkeit und des Lernens aller Kinder. „Bewegung verbessert deren Lern- und Entwicklungsbedingungen“, erklärt Kaiser. In den vergangenen beiden Jahren hat das Kita-Team viel Zeit und Engagement in Weiterbildungen zum Thema Bewegung investiert.
Schwimmunterricht für die Größeren
Für Kita-Kinder ab 4,5 Jahren steht der wöchentliche Besuch des nahegelegenen Fössebades auf dem Programm. Sie erhalten dort Schwimmunterricht von ausgebildeten Schwimmlehrern. „Sie sollen ihr „Seepferdchen“ machen und vor Schuleintritt einigermaßen sicher schwimmen können“, sagt Kaiser. Auch für die Hortkinder ist das Schwimmen im Fössebad in Linden ein regelmäßiges Gruppenangebot.
Musik machen
An den wöchentlichen Musikangeboten nehmen alle Kinder zwischen 1 und 6 Jahren teil. Aufgeteilt in unterschiedliche Altersgruppen singen, musizieren und tanzen die Kinder mit den Erzieherinnen unter Leitung von Lehrkräften der Musikschule. Dabei lernten sie viel, die eigene Stimme zu erleben oder sich musikalisch auszudrücken.
In der Kita Herbartstraße gibt es neben strukturierten Bewegungsstunden viele situative Bewegungsgelegenheiten. „Hier spielen die Räumlichkeiten und das Außengelände eine wichtige Rolle, die durch ihre Gestaltung zur Bewegung einladen und auch Möglichkeiten zum Rückzug geben“, sagt Kaiser. Bällchenbad-, Puppen- oder Toberaum in der Galerie würden durchaus auch umfunktioniert, zum Beispiel in einen Lese- oder Baubereich – je nach den Bedürfnissen der Kinder.
Das Betreuungsangebot der Kita in der Herbartstraße
- Eine Krippe mit 12 Plätzen für Kinder von 8 Wochen bis 18 Monaten
- Eine Krippe mit 15 Plätzen für Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren
- Zwei Kindergartengruppen mit 25 Plätzen
- Eine Hortgruppe mit 20 Plätzen