Georg Klotz, Johnson Controls Power Solutions EMEA, Jürgen Wache, Hannoversche Volksbank, Martin Kind, Hannover 96, Hauke Jagau, Regionspräsident, Jürgen Braasch, Nds. Staatstheater Hannover
Gesellschaftliches Engagement
Gemeinsam mit Regionspräsident Hauke Jagau, der neben Oberbürgermeister Stephan Weil die Schirmherrschaft der Initiative übernommen hat, stellen die Partner heute zwei Projekte vor, die in der ersten Entscheidungsrunde ausgewählt wurden.
Johnson Controls übernimmt die Patenschaft für den „Kindgerecht ökologischen Garten“ im Kinder- und Jugendheim Limmer. „Zurzeit ist das Außengelände des Kinderheims eher karg. In den nächsten Monaten entsteht dort allerdings ein ökologisch wertvoller Erlebnis-Spielplatz“, so Georg Klotz, Personalleiter Johnson Controls Power Solutions EMEA. Die Kinder und Jugendlichen haben dann die Möglichkeit, ausgiebig im Freien an neuen Spielgeräten zu spielen, gemeinsam die Natur zu erkunden oder auch die Ruhezonen wie die neue Hängematte zum Entspannen zu nutzen.
Der ökologische Garten soll vor allem die Fantasie und Kreativität der Kinder und Jugendlichen anregen und sie für die Kreisläufe der Natur sensibilisieren. In kleinen bewegten Landschaften können sie klettern, sich verstecken und mit Lehm, Stein, Sand und anderen Materialien experimentieren. Beerensträucher und heimische Gehölze finden ebenfalls Platz auf dem Naturspielplatz und laden zu Naturbeobachtungen ein. Dabei stehen vor allem die Förderung der motorischen Entwicklung der Kinder und das Schaffen von Gemeinschaftserlebnissen im Vordergrund.
Das Familienzentrum St. Vinzenz des Caritasverbandes Hannover hat mit Unterstützung der Initiative und des Projektpaten, der Hannoverschen Volksbank, in Linden einen Schrebergarten gekauft. Unter dem Motto „Auch wir wollen Früchte ernten“ wird dieser gemeinsam mit den Kindern bepflanzt. „Der Kreislauf der Natur kann hier hautnah miterlebt werden. So wird das Bewusstsein für unsere Umwelt und unsere Nahrungsmittel auf ideale Weise gestärkt“, erklärt Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank.
Dass ich das Außengelände des Familienzentrums in Linden-Süd auf dem Innenhof des interkulturellen Treffpunkts Allerweg befindet und für jeden zugänglich ist, bietet sich dort keine Möglichkeit, Gemüse oder Blumen anzupflanzen. Um den insgesamt 72 Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren erlebbar zu machen, wie viel Spaß und Arbeit es macht, unter anderem Gemüse anzubauen, bietet der Schrebergarten die richtigen Voraussetzungen. In der Kolonie Ihlpohl 1 des Kleingärtnervereins Linden e. V. werden die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen pflanzen, pflegen, arbeiten und natürlich spielen.
Auch die Initiatoren, Hannover 96 und das Niedersächsische Staatstheater Hannover (Staatsoper und Schauspiel Hannover), sind von der Vielzahl der eingegangenen Konzepte begeistert. „Wir haben einen Weg gefunden, Sport, Kultur und Soziales unter einem Dach zu vereinen. Jetzt füllen wir das Ganze mit Leben“, freut sich Martin Kind, Präsident von Hannover96.
Neben den bereits ausgewählten Projekten werden in Zukunft auch weitere Einrichtungen unterstützt. „Voraussetzungen dafür sind Nachhaltigkeit, regionale Verwurzelung, Gemeinnützigkeit und Unabhängigkeit“, so Jürgen Braasch, Verwaltungsdirektor des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover.
Bewerbungen sind selbstverständlich weiterhin unter www.vereint-fuer-hannover.de möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu der Initiative.