Die SPD-Ratsfraktion begrüßt die heute vorgestellten Planungen für die Wasserstadt Limmer. „Hier entsteht ein sehr attraktives Wohnquartier von gesamtstädtische Bedeutung“, sagt der baupolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Thomas Hermann. „Die Wasserstadt trägt wesentlich dazu bei, dass das Wohnkonzept 2025 ein Erfolg wird.“
Gleichzeitig werde auch der Stadtteil gestärkt: „2.000 zusätzliche Wohneinheiten auf dem Gelände der Wasserstadt bedeuten für Limmer einen Zuwachs um etwa 5.000 Einwohner und damit fast eine Verdoppelung der Bevölkerungszahl“, so Hermann weiter. Dieses sei jedoch auch eine Herausforderung an die mit zu planende Infrastruktur: „Der Nahverkehr, insbesondere die Stadtbahn, muss mitwachsen. Ich rechne mit vier- bis fünftausend zusätzlichen Fahrten pro Tag.“
Hannover habe schon einmal ein ähnlich großes Wohngebiet entwickelt, sagt Hermann: „Wir sollten aus den Erfahrungen der Entstehung des Kronsbergs lernen.“ Dort war eine Kommunikationsagentur gegründet worden, die alle Beteiligten in die Entwicklung mit einbezogen hatte. „Ich würde mir wünschen, wenn die Verwaltung für die Wasserstadt ein ähnliches Modell entwickelte.“ Dabei müssten auch die Randgebiete mit einbezogen werden.
„Wir wollen, dass Wasserstadt und Limmer zu einer organischen Einheit zusammenwachsen“, erklärt der baupolitische Sprecher. „Daran werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten – den politischen Gremien, der Wohnungswirtschaft sowie der alteingesessenen Limmeraner Bevölkerung und den zukünftigen Wasserstadt-Bewohnerinnen und -Bewohnern – arbeiten. Denn von einer guten Entwicklung der Wasserstadt profitieren alle Seiten.“