Der Deisterplatz in Linden-Süd ist ein stark befahrender Verkehrsknotenpunkt und Kreisverkehr zwischen Westschnellweg, Bornumer Straße und Göttinger Straße. Daneben münden auch noch die Deisterstraße und die Hanomagstraße an den Kreisel. Angrenzend liegt der Von-Alten-Garten sowie das Hanomaggelände.
Bunker am Deisterplatz
Der Rundbunker am Deisterplatz ist ein unter Denkmalschutz stehender Luftschutzbunker, der im Jahr 1941 gebaut wurde. Während des 2. Weltkrieges (1939-1945) galt dieser als bombensicher, er bot den Insassen selbst bei einem direkten Bombentreffer ausreichend Schutz.
Unfallschwerpunkt
Der Deisterplatz, umgangssprachlich Deisterkreisel genannt, ist einer der Unfallschwerpunkte in Hannover. Durch die an den Kreisverkehr angrenzenden Fernstraßen überfahren täglich eine Vielzahl an Autos den Platz. Um die Unfallzahlen zu senken und Fußgänger und Radfahrer das überqueren zu erleichtern, wurden an allen Seiten Ampeln installiert.
Herkunft des Straßennamens
Der Deisterplatz in Linden wurde 1911 so benannt, Namensgeber ist der südwestlich von Hannover gelegene Höhenzug und Wald Deister. Vorher gab es bereits eine Gabelung der Landstraßen nach Hameln und Göttingen, die bereits Deisterplatz genannt wurde.
Bildnachweis: Stefan Ebers