Skateplatz im Georgengarten wird erneuert und zur „SkateKidsArea“

Skaterplatz im Georgengarten
Skaterplatz neben dem Spielplatz im Georgengarten

Der Skaterplatz im Georgengarten (Lodyweg / Ecke Jägerstraße) wird erneuert und künftig zur „SkateKidsArea“. Anfang Juli beginnen die Vorarbeiten durch den stadteigenen Ausbildungsbetrieb „Garten- und Landschaftsbau“ im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün. Zunächst wird der marode Asphaltbelag abgetragen und entsorgt und die neue Modellierung der Unterbauschichten hergestellt, bevor dann im August mit dem eigentlichen Bau des Skatebetonparks begonnen wird. Die Fertigstellung wird voraussichtlich im Oktober erfolgen. Die Baukosten liegen insgesamt bei rund 230.000 Euro.

Die schon seit 1998 bestehende rund 450 Quadratmeter große Asphaltfläche ist im Laufe Zeit stark verwittert und der Fahrbelag wurde rauer. Die weitgehend ebene Fläche bietet nur geringe Anreize zum Fahren mit Skateboard, Roller oder Inlineskates. Seit 2018 hat sich eine Initiative aus Eltern und Aktiven der Rollsportszene in Hannover für eine Erneuerung der Anlage eingesetzt, um einen attraktiven Skateplatz in zentraler, geschützter Lage zu schaffen. Zielgruppe sind in erster Linie Kinder und Anfänger der Sportarten Skateboarding, Inline und Scooter.

Die Initiative „ProSkateKidsArea“ hat mitgewirkt

SkateboardIn einem Planungsprozess über drei Jahre wurde in enger Kooperation mit der Initiative „ProSkateKidsArea“ ein Konzept für eine neue, kompakte Anlage entwickelt. Mit einer Oberfläche aus Ortbeton werden abwechslungsreiche, organische Formen mit einfachen und konisch verlaufenden, niedrigen Böschungen ausgeformt. Sie sollen künftig eine fließende Fahrbewegung ermöglichen. Dabei sind nur geringe Höhenunterschiede von meist nicht mehr als 70 cm geplant. Neben einem zentralen Plateau entstehen drei seitlich erhöhte, kreisbogenförmige Podest-Ebenen, die von Rasenböschungen eingefasst werden.

Da die Fläche im denkmalgeschützten Georgengarten der Herrenhäuser Gärten liegt, musste die Planung auf das sensible Gartenumfeld angepasst werden. Ergebnis dieser Planungen, die mit der Initiative abgestimmt worden sind, wird eine moderne Skateanlage sein, die sich vornehmlich an den spezifischen Bedürfnissen von Kindern und Anfänger*innen orientiert und ihnen somit einen risikoarmen Einstieg ins Skateboarden, Inlinern oder Scootern ermöglicht. Durch die besondere Gestaltung wird die „SkateKidsArea“ ein Highlight im städtischen Angebot von Sport- und Bewegungsanlagen im öffentlichen Raum sein.

Bildnachweis: Ralf Borchardt, Achim Brandau