Die Ausstellung „Zusammenleben in Vielfalt“ der Lindener Initiative für Internationalen Kulturaustausch e.V. (IIK) ist vom 6. bis zum 26. April 2022 im Neuen Rathaus zu sehen. Die Eröffnung mit Bürgermeister Thomas Hermann findet am Mittwoch um 18 Uhr statt. 12 großformatige Portraits machen Alltagsrassismus sichtbar. Mit der Veröffentlichung ausgewählter Geschichten von Diskriminierung zeigen Projektteilnehmer*innen der IIK Gesicht gegen Rassismus. „Es ist ein sehr nahbarer Zugang, den die Protagonist*innen der Ausstellung bieten – denn Alltagsrassismus ist persönlich. Für verschiedene Menschen ist er alltäglich und Teil ihres Lebens,“ sagt dazu IIK-Leiterin Lipi Mahjabin Ahmed.
Auf 12 Bannern werden unterschiedliche Geschichten von erlebtem Rassismus mit einem Foto der jeweiligen Person dargestellt. Das erste Banner gibt eine thematische Einführung zu Rassismus gegen geflüchtete Menschen in Deutschland. Die Ausstellung – wie auch der Film „Wir sind Held*innen“ – ist im gleichnamigen Projekt Zusammenleben in Vielfalt entstanden. Ziele des Antidiskriminierungs-Projektes – das auf dem Faustgelände stattfindet – sind der Abbau von Rassismus und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Wege zu diesen Zielen sieht die IIK e.V. im Empowerment der diskriminierten und benachteiligten Menschen.