Vom 8. bis 19. Oktober 2024 (Herbstferien) begab sich eine Gruppe von Schülern und Lehrkräften der IGS Linden auf den ersten Austausch mit der Tonglu Highschool in der Nähe von Shanghai. Die Reise führte von Shanghai über Hangzhou, bekannt als Chinas Teemetropole, nach Tonglu, einer chinesischen Kleinstadt mit etwa 450.000 Einwohnern. Dort wurden die Reisenden herzlich empfangen, sie waren gleichzeitig beeindruckt vom modernen Schulgebäude, den durchdachten Abläufen und dem liebevoll gestaltete Programm.
Während des Aufenthalts im Land waren die allgegenwärtigen Videokameras ein Thema, da sie zwar den Alltag erleichtern, aber auch eine umfassende Überwachung und die Erstellung von Bewegungsprofilen ermöglichen können. Dennoch boten die gemeinsamen Abendessen mit den Gastfamilien viele offene Gespräche, in denen auch kulturelle Unterschiede zur Sprache kamen. Wichtige geläufige chinesische Wörter brannten sich dabei bei dem ein oder anderen ein, wie zum Beispiel „nǐ hǎo“ für „hallo“.
Nach der Zeit in Tonglu reiste die Gruppe mit dem Hochgeschwindigkeitszug China Railway High-Speed (kurz CRH), der pünktlich mit 350 km/h die Strecke von 1.500 Kilometern zurücklegte, nach Beijing (Peking). Dort besuchten sie historische Stätten wie die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und natürlich die Große Mauer.
Wie zu erwarten, ist die mehr als 11 Stunden dauernde Reise nach China sehr intensiv gewesen und war natürlich auch teilweise anstrengend. Dann ging es ja auch in ungefähr derselben Zeit zurück. Die Gruppe freut sich nun auf den Gegenbesuch der chinesischen Schüler im Sommer 2025.
Quelle: Tobias Langer/Schulleiter IGS Hannover-Linden
Und wie findet die junge Dame mit dem Kopftuch auf dem Photo die chinesische Behandlung der muslimischen Uiguren?
Wie erleichtert Überwachung mit allgegenwärtigen Videokameras den Alltag?