Sanierte Skateanlage Windheimstraße: Hotspot für Skater*innen

Auf dem grauen Beton der frisch sanierten Skateanlage in der Windheimstraße tummeln sich zur Mittagsstunde schon viele Skater*innen. Kinder und Erwachsene kommen hier zusammen, fahren und machen Tricks – auf und über „Quarter Pipes“ (viertelkreisförmige Rampen), „Curbs“ (niedrige Kanten) und „Rails“ (Metallstangen). Die Anlage, die in der Szene als „3er“ oder „Vorgarten“ bekannt ist, wurde kürzlich als gemeinsame Maßnahme der städtischen Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün sowie Sport und Bäder erneuert. „Man ist mit dem Anliegen auf uns zugekommen. Wir haben einen Bedarf gesehen und uns dann zusammengesetzt“, sagt Susanne Blasberg-Bense, Dezernentin für Jugend, Familie und Sport. Von der Planung bis zur Fertigstellung hat es etwa ein Jahr gedauert – verhältnismäßig wenig Zeit. Über die schnelle Umsetzung sind die Vertreter*innen der Stadt und die Skater*innen erfreut. Gekostet hat das Projekt 45 000 Euro. 30 000 Euro stammen vom städtischen Fachbereich Sport und Bäder. Und rund 15 000 Euro vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Eröffnung Skateanlage Windheimstraße
Susanne Beyer, Anja Ritschel, Susanne Blasberg-Bense, Jan Köhler, Max Beckmann (von links nach rechts)
Einige Rampen und Pipes wurden umgebaut, andere Elemente neu gebaut. Nach der Sanierung der Skateanlage sind nun auch Sitzgelegenheiten vorhanden. Bunt heben sich die neuen Elemente in Orange und Magenta von der ebenfalls neu gepflasterten Fläche ab. Max Beckmann, Skater und Geschäftsführer der Baufirma Yamato Living, war an dem Bauvorhaben beteiligt und weiß: „Das wird ein Hotspot für die Szene.“

Umgeben von Bäumen liegt die Anlage die meiste Zeit des Tages im Schatten, sodass Sport und Spaß hier auch an warmen Tagen stattfinden können. Die Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt Anja Ritschel meint: „Die Anlage fügt sich sehr gut in die Umgebung und den Baumbestand ein. Die Gestaltung und Pflege solcher Orte im Sinne der Einwohner*innen ist uns allen ein wichtiges Anliegen.“

Hypnoseinstitut Hannover
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Heute wird die Anlage offiziell eingeweiht. Es treffen sich Skater*innen, die geschwind und trickreich die neuen Obstacles (Hindernisse oder Fahr-Elemente) im Park erkunden und „fahren“. Klein und Groß filmt die Tricks dabei selbst mit GoPros, kleinen, handlichen Kameras. Skateboards fliegen, werden umhergeflippt und krachen auf den Beton.

Über die Lautstärke dieses Ortes hat sich bisher aber noch niemand beschwert. Susanne Blasberg-Bense ist davon überzeugt: „Das ist Kinderlärm, der ist erwünscht! Es braucht genau solche Orte – Plätze, an denen Kinder und Jugendliche Raum für Freizeit, Sport und Spaß haben.“

Bildnachweis: Pia Frenk

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