Das klingt nach einem sehr positiven Schritt für die Vereine sowie gemeinnützigen, mildtätigen und kirchlichen Organisationen in Niedersachsen und damit auch in Linden-Limmer. Er ist wahrscheinlich gar nicht so bekannt. Mit der Übernahme der GEMA-Gebühren für bis zu vier Veranstaltungen pro Jahr können die Organisationen ihre finanziellen Belastungen deutlich reduzieren und gleichzeitig eine kulturell vielfältige Programmgestaltung ermöglichen.
Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Daniela Behrens hebt hervor, wie wichtig Musik und kulturelle Veranstaltungen für das Gemeinschaftsleben sind.
Durch diese Unterstützung können mehr Veranstaltungen stattfinden, was die lokale Kultur und das Miteinander stärkt. Dazu Behrens:
„Von dieser Vereinbarung profitieren alle Seiten. Die Musikschaffenden, die häufig von ihrer Kunst leben sowie die vielen ehrenamtlich arbeitenden Vereine und Organisationen in Niedersachsen. Ganz besonders möchte ich den großen Stellenwert des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft betonen, denn eine starke Demokratie lebt von aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die im Sinne des Gemeinwohls mitgestalten.
Sie bringen unterschiedliche Menschen zusammen, sorgen für soziale Bindungen und tragen zu stabilen demokratischen Strukturen bei. Dieses Engagement müssen wir nach Kräften unterstützen!“
Am Ende spart die GEMA auch noch
Georg Oeller, als Vorstandsmitglied der GEMA, hat betont, wie wichtig die Unterstützung für gemeinnützige Vereine ist:
„Wir freuen uns, nun auch in Niedersachsen den Einsatz von Musik bei ehrenamtlichen Veranstaltungen fördern zu können. Durch die effiziente, schnelle und digitale Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen im Rahmen der Ausgestaltung der neuen Ehrenamtspauschale können wir nun jährlich mehrere tausend ehrenamtliche Veranstaltungen durch unsere Kooperation unterstützen. Ob Feuerwehrfeste, Jugendhilfe, Schützenfeste oder sonstige soziale Initiativen, Musik bereichert die Vielfalt des Ehrenamtes und stärkt die Strukturen des freiwilligen Engagements in Niedersachsen.“
Diese Regelung bietet den Vereinen eine einfache und klare Möglichkeit, Musik in ihren Veranstaltungen zu integrieren. Die Vorgaben, wie die Beschränkung auf eine maximale Veranstaltungsfläche von 500 Quadratmetern und das Verbot von Eintrittsgeldern helfen dabei, die Unterstützung gezielt an die gemeinnützigen Organisationen zu richten.
Die Optimierung des Onlineportals der GEMA ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren und die Prozesse zu vereinfachen. So können Vereine sich stärker auf die Durchführung ihrer Veranstaltungen konzentrieren, ohne sich um die rechtlichen Aspekte der Musiknutzung sorgen zu müssen.
Quelle: Nds. Ministerium für Inneres und Sport