Neues Werkstattgebäude für den Berufsschulcampus Ohestraße

Berufsschul-Standort Waterlooplatz
Berufsschul-Standort Waterlooplatz/Ohestraße

Das Berufsschulzentrum der Region Hannover am Waterlooplatz entwickelt sich kontinuierlich weiter: Auf dem Campus von BBS 3 und BBS ME an der Ohestraße beginnen in Kürze die Bauarbeiten für ein neues Werkstattgebäude, das der beruflichen Ausbildung in den Bereichen Holz, Metall und Farbe dient. Grünes Licht gab es dafür am 28.9. vom Schulausschuss; abschließend entscheidet die Regionsversammlung am 12. Oktober darüber. Die Kosten für den Neubau liegen bei insgesamt rund 27 Millionen Euro.

BBS-Werkstattgebäude neu
neues BBS-Werkstattgebäude

Die Tiefbau- und Gründungsarbeiten sowie die Erstellung des Kellergeschosses laufen bereits (nach Auftrag der Regionsversammlung vom 15.12.2020).

Die Planung für das Werkstattgebäude wurde während der Bauarbeiten überarbeitet, um den räumlichen und inhaltlichen Anforderungen an die praxisorientierte Ausbildung in BBS 3 und BBS ME gerecht zu werden. Über den entsprechend geänderten Auftrag für den Neubau hat der Schulausschuss am 28.9 abgestimmt.

„Die technische Ausstattung in den Berufsschulen muss auf einem guten Niveau sein, wenn wir Top-Fachkräfte ausbilden wollen – das Werkstattgebäude an der Ohestraße ist ein gutes Beispiel dafür“, so Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz über die geplante Baumaßnahme, die bis Ende 2023 abgeschlossen sein soll.

Schulausschuss der Region Hannover gibt grünes Licht für einen Neubau

Baustelle neues BBS-Werkstattgebäude
Baustelle des neuen BBS-Werkstattgebäudes

Das neue Werkstattgebäude soll auf einer nahezu dreieckigen Freifläche zwischen der bestehenden BBS 2, dem neuen Campusplatz vor der BBS 3 und der Fachpraxishalle im Norden des Areals entstehen. Die darin angesiedelten Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung sowie Farbgestaltung wurden in Abstimmung mit den Schulen auf vier Geschosse verteilt: Im Erdgeschoss sind Holzwerkstatt und Zuschnitt untergebracht, das 1. OG wird für Steuerungstechnik, Schweiß- und Metallwerkstatt genutzt, im 2. OG sind Bankräume und Maschinenraum und im 3. OG Versorgungstechnik, Farbwerkstatt und Metallwerkstatt angesiedelt.

Geplant ist das neue Gebäude als Massivbau in Passivhausweise. Das Flachdach soll begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage versehen werden. Im Kellergeschoss werden Technikräume, Umkleiden und eine Lüftungszentrale untergebracht. Die Planung für Statik, Fußbodenaufbau, Brand- und Explosionsschutz entspricht den besonderen Anforderungen an die Werkstattarbeit mit Metall, Holz und Farbe.

Bildnachweis: Ralf Borchardt, Stefan Ebers