„Mut tut gut 2013 – Gemeinsam gegen Rechts“ – unter diesem Motto steht ein Projekt zur politischen Bildung, das sich Anfang des Jahres mit dem Thema Rechtsextremismus auseinandergesetzt hat. Am Mittwoch (6. März) um 18 Uhr präsentiert das Freizeitheim Lister Turm, die SJD – Die Falken, das Medienzentrum der Region Hannover und die Klasse 11.1 der IGS Linden einen „Virtuellen Stadtrundgang“ zu Orten der Erinnerung in Hannover zur NS-Zeit, der in einer Projektarbeit entstanden ist. Der Eintritt ist frei.
Die SchülerInnen geben mit ihrem „virtuellen Stadtrundgang“ Antworten auf die Fragen: Was geschah in Hannover zur Zeit des Nationalsozialismus? Wie stellte sich der Nationalsozialismus nach außen dar und was ist davon heute noch wahrnehmbar? Wo lebten und arbeiteten die Zwangsarbeiterinnen in Hannover? Wer wurde Opfer der Nationalsozialisten und wer hat versucht, sich zu wehren und Widerstand zu organisieren?
Die Rechercheergebnisse zu ausgesuchten Orten und exemplarischen Lebensgeschichten wurden von den SchülerInnen auf vielfältige Weise medial verarbeitet. Die Jugendlichen entdeckten mehr und mehr, welche Relevanz die Entwicklungen der damaligen Zeit für die Gegenwart haben. Indem sich die SchülerInnen selbst organisiert mit den Inhalten auseinandergesetzt haben, meisterten sie die neuen und unvorhergesehenen Herausforderungen ihres Projektes.
Das Projekt „Mut tut gut“ ist eine Kooperation zwischen: Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Bildung und Qualifizierung/Stadtteilkulturarbeit, Freizeitheime Döhren, Lister Turm und Vahrenwald, Musikschule Hannover, Stadtbezirksmanagement Vahrenwald/List, Gymnasium Goetheschule, IGS List, Historisches Museum, Projekt Erinnerungskultur, Schauspielhaus Hannover, Medien Zentrum der Region Hannover, SPD-Ortsverein List-Süd, Sozialistische Jugend Deutschland/Die Falken, Bezirk Hannover, Förderverein Lister Turm e.V., Nachbarschaftstreff List Nord/Ost, Bunte Nachbarn e.V. und den Stadtbezirksräten Mitte und Vahrenwald/List.