Eigene Ermittlungsgruppe für Hannover
Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Ermittlungsgruppe Trick des Zentralen Kriminaldienstes ausschließlich mit Verfahren, in denen die Täter trickreich vorgehen, darunter fallen z.B. Anrufe „Falscher Polizeibeamter“. Allein 2018 registrierte die Ermittlungsgruppe in der Landeshauptstadt sowie im Umland mehr als 1.300 Anrufe, die in 31 Fällen für die Betrüger erfolgreich verliefen. Dabei erbeuteten die Täter Geld und Wertsachen im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro. 2017 kam es zu etwa 450 Anrufen, aus denen 14 vollendete Taten mit einem Schaden von circa 250.000 Euro hervorgingen. Bereits in den ersten zwei Monaten 2019 sind der Polizei Hannover etwa 800 Anrufe gemeldet worden. Dabei gab es Tage mit bis zu 70 aktenkundigen Telefonaten. Vier Mal waren die Betrüger dabei erfolgreich und erbeuteten Wertgegenstände in einem Wert von fast 350.000 Euro.
Aktionswoche in der Region Hannover
„Mit der Aktionswoche wollen wir so viele Menschen in der Region Hannover wie möglich erreichen und sie über die Vorgehensweise der Betrüger informieren. Primär richten wir unsere Aktionen auf die Zielgruppe der Täter – vornehmlich ältere Menschen – aus, aber auch deren Angehörige sollen ausdrücklich angesprochen werden“, erläutert Savas Gel, Dezernatsleiter für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention. „Somit soll ein möglichst großer Personenkreis für das Thema sensibilisiert werden. Unsere Präventionsarbeit vor Ort in den Dienststellen werden wir auch zukünftig intensiv weiterführen und mit konsequenter Strafverfolgung den „Falschen Polizeibeamten“ das Handwerk legen“.
Nützliche Tipps sowie eine Übersicht der Präventionsveranstaltungen unserer Aktionswoche finden Sie unter folgendem Link auf unserer Internetseite: https://www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/.