Hintergrund dieser Austrittswelle war die klare Missachtung von Vorstandsbeschlüssen und das gewaltsame Aufbrechen der BSG-Bürotür. Interne Versuche der Ausgetretenen, die dafür verantwortlichen Mitglieder zur Verantwortung zu ziehen, waren am Widerstand einer starken Gruppe innerhalb des Bündnisses gescheitert. Als Konsequenz für seine Kritik sollte Bezirksratsherr Hadasch am Ende auch die Spitzenkandidatur für den Bezirksrat aufgeben. „Statt Einsicht und Reue haben wir zwei Monate lang nur eine Ausweitung der Kampfzone erlebt. Es war ein Alptraum“, so Bezirksratsherr Winfried Hadasch.
Ein harter Kern aus DKP-Mitglied Matthias Wietzer und seinen Freunden und Parteigängern will als BSG weitermachen. Die Bezirksratsmitglieder Hadasch, Rose und Rodriguez wollen ihre Arbeit mit Gleichgesinnten als unabhängige demokratische Wählergemeinschaft mit dem Namen „Aktive für ein Soziales Hannover“ (ASH) fortsetzen. „Nach fünf jahren guter, sachorientierter Arbeit wäre es falsch, einfach sang- und klanglos von der politischen Bühne abzutreten“, meint dazu Bezirksratsherr Pierre Rodriguez.