Über Weihnachtsgeschenke in Form von Unterschriften für den Erhalt der Stadtbibliothek Limmerstraße freut sich die Bürgerinitiative gegen die Büchereischließung.So setzten sich in der Weihnachtszeit die Schriftstellerin Susanne Mischke ("Der Tote vom Maschsee") und die Autoren Wladimir Kaminer ("Russendisko") und Dr. Rainer Strzolka (Galerie für Kulturkommunikation), die Künstler Prof. Siegfried Neuenhausen und Leiv W. Donnan ebenso für das Weiterbestehen der Bücherei im Lindener Freizeitheim ein wie der Fotograf Oliver Hausen, der Journalist Eike Christian Hirsch und der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen, der ehemalige Justizminister Prof. Christian Pfeiffer.
Nach wie vor fordern über 25.000 Bürgerinnen und Bürger durch ihre Unterschrift den Erhalt der seit nahezu 50 Jahren erfolgreich arbeitenden Bücherei. Auf große Zustimmung stoßen nach Meinung der Bürgerinitiative die von ihr veröffentlichten "11 Denkanstöße für ein Hannover ohne Büchereischließungen und Bildungsabbau", von denen in den letzten Wochen rund 14.000 Exemplare von Mitgliedern der Bürgerinitiative im Stadtgebiet verteilt wurden.
Doris Schollmann und Matthias Wietzer: "Wenn – wie jüngst in der Bildungsvergleichsstudie Pisa 2009 – auf die unzureichende Lesekompetenz von Jugendlichen hingewiesen wird, so antworten wir: Die Stadtbibliothek Limmerstraße ist unverzichtbar. Sie gehört in das unmittelbare Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen, der Senioren und der anderen Bibliotheksbenutzer.
Die Mitglieder unserer Bürgerinitiative werden auch im Jahr 2011 nicht nachlassen für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in einem kulturvollen Hannover einzutreten."