Rassismus entgegentreten und diskriminierungsfreie Gesellschaft mitgestalten
Zum 1. November 2023 wird gestartet: In Hannover nimmt eine Community-basierte Antidiskriminierungsstelle die Arbeit auf. Beratungen finden in der Badenstedter Straße 12 statt.
Der „Kick-off“ – die vom migrantischen Bundesverband NeMO und der Projektleiterin Brigitte Lawson moderierte Auftaktveranstaltung – fand am 24. Oktober 2023 statt. Etwa 50 Interessierte waren an diesem Dienstagabend ins Forum St. Joseph in Hannover-List gekommen, darunter Prominente wie OB Belit Onay, die Grünen-Landtagsabgeordnete Djenabou Diallo-Hartmann, SPD-Ratsherr Bala Ramani und viele Vertreterinnen aus den Vorständen der beteiligten Vereine sowie Mitarbeiter*innen des jetzt bundesweit an 11 Standorten gestarteten Projekts. Weact wird aus Bundesmitteln finanziert und von NeMO organisiert.
„Wir tun sehr viel für eine bunte und diskriminierungsfreie Stadt“, betonte Oberbürgermeister Onay in seinem Grußwort: „Trotzdem ist Rassismus Alltag für viele Menschen in Hannover.“ Und weiter: „Weact wird einen wichtigen Baustein ergeben, sich dagegen zu wehren!“ Seit 1998 gibt es eine inzwischen im Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe angesiedelte städtische Beratungsstelle, die nunmehr durch eine von Migrant*innenSelbstOrganisationen getragene Antidiskriminierungsstelle ergänzt wird.
Die Weact-Beratungen werden ab dem 1. November in den Räumen des ADV-Nord in der Badenstedter Straße 12 in Linden-Mitte stattfinden. Sie sollen „solidarisch und parteiisch“ sein. Als geschulte Berater sind dann Bakari „Eby“ Tangara (MiSO-Netzwerk Hannover e.V.) sowie Kadir Özdemir und Bela Mittelstädt (beide Prisma Queer Migrants e.V.) vor Ort. Feste Sprechzeiten gibt es Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 17 bzw. 18 bis 19 Uhr. Abweichende Zeiten können vereinbart werden.
Kontakt Weact: 0152 27235244