Nachdem punkt-linden den Flohmarkt beim PLATZprojekt angekündigt hat, wollte ich selbst mal schauen, was da los ist. Mein erster Eindruck bei meiner Ankunft war „Uff!“. Vor dem Gelände stand eine ganz ordentliche Warteschlange von gut 40 Personen auf dem Fußweg der Fössestraße vor dem Gelände. Die Wartezeit war dann aber deutlich harmloser als befürchtet. Erfreulich finde ich, dass die Veranstalter als Teil ihres Hygienekonzeptes wirkungsvoll dafür Sorge trugen, dass sich auf dem Gelände nicht allzu viele Menschen tummelten. Die Atmosphäre fand ich angenehm „chillig“. Das Publikum war großenteil unter 30 und eher nicht aus der Hipster-Fraktion. Die Anzahl der Stände war überschaubar (dem Autor sei nachgesehen, dass er zu zählen vergaß). Aus meiner persönlichen Sicht sehr schade: Das Warenangebot beschränkte sich weitgehend auf Frauenkleidung – leider nicht meine Baustelle. Damit mein erster und auch letzter Besuch beim PLATZprojekt-Flohmarkt. Das Überangebot an Frauenbekleidung zeichnet sich als Trend auf zahlreichen Flohmärkten ab. Aus meiner persönlichen Sicht kommt damit den Flohmärkten die Vielfalt abhanden. Mit etwas Wehmut denke ich da an den Männerflohmarkt auf den Hannover-Docks zurück.
Flohmarkt beim PLATZprojekt – ein paar persönliche Eindrücke
Bildnachweis: Martin Illmann