Die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover (VHS) hat gemeinsam mit dem Netzwerk Migrantenselbstorganisationen (MISO) zu Beginn dieses Jahres die Veranstaltungsreihe „Hannoversche Migrationsgespräche“ ins Leben gerufen und setzt die Reihe nach der Sommerpause fort. In drei Vorträgen werden bis Dezember verschiedene aktuelle Fragen im Politikfeld Migration und Integration erörtert und diskutiert. Der Eintritt ist frei.
Zum Auftakt spricht am Dienstag, 13. September, von 18:30 bis 20:30 Uhr im Theodor-Lessing-Saal der VHS, Theodor-Lessing-Platz 1, die Architektin Nezahat Topçu unter dem Titel „Stadt und Migration! Segen und Fluch?“.
Aus dem Vortrag: Wie hätte sich die Sanierung in Linden und in der Nordstadt ohne die migrantische Bevölkerung entwickelt? Leben MigrantInnen gern in „Parallelgesellschaften“? Haben Migrantengemeinschaften eine integrative Wirkung? Können Herkunftsdeutsche in Migrantenvierteln leben? Was bedeutet eine gesunde Mischung in den Stadtteilen? Fördert Migration Urbanität? Diese und andere Fragen werden erörtert. Es soll darum gehen, den negativen Blick auf die Einwanderer zu hinterfragen und neue Perspektiven für die Zukunft der Stadtgesellschaft aufzudecken.