Der Interimsbau macht den Neubau des Großkrankenhauses mit 535 Betten in einem Guss möglich. Das Gebäude wird als Ersatz für ein altes Bettenhaus genutzt, das unmittelbar an die Neubaufläche grenzt. Dieses alte Bettenhaus wird abgerissen, um den einheitlichen Krankenhausneubau zu ermöglichen und Patienten fern vom Baulärm zu versorgen.
Der neue Modulbau mit einer Bruttogrundfläche von 6200 Quadratmetern ist ein vollwertiges Krankenhaus mit Pflegestationen, Dienst- und Untersuchungsräumen, Speisesaal/Cafeteria und drei Aufzugsanlagen: „Das Interimsgebäude ist moderner ausgestattet als das alte Bettenhaus und bietet den Patienten mehr Komfort“, betont Karsten Honsel, Geschäftsführer des Klinikums Region Hannover: „Auch die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter werden dort besser sein.“
Optimale Stationsgrößen und erleichterte Bedingungen für die interdisziplinäre Nutzung der Stationen durch verschiedene Fachabteilungen machen effizientere Arbeitsabläufe möglich. Die Pflegestationen der Fachabteilungen Urologie und Innere Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie und Kardiologie sowie die internistische Intensivstation wird in das Übergangsgebäude einziehen. Zwei Verbindungsgänge schließen das Gebäude an das bestehende Klinikum Siloah an.
Die Vorbereitungen für den Neubau des Klinikums Siloah-Oststadt-Heidehaus gehen unterdessen planmäßig voran. Das ehemalige Altenheim auf der Neubaufläche ist bereits abgerissen. Nach dem Abriss der ehemaligen Kita und des alten Bettenhauses sowie dem Abschluss der sogenannten Gründungsarbeiten für das Fundament wird voraussichtlich im Herbst die Grundsteinlegung erfolgen. Der Krankenhausneubau mit 535 Betten soll Ende 2013 bezugsfertig sein.