
Fritz Haarmann war einer der berüchtigsten Serienmörder des 20. Jahrhunderts. Er trieb sein Unwesen Anfang der zwanziger Jahre in den verwinkelten Gassen der Altstadt von Hannover. Mindestens 27 Menschen tötete der Werwolf durch Bisse in den Kehlkopf. Haarmanns Opfer: Junge Männer zwischen elf und dreiundzwanzig Jahren, für Harmann nicht mehr als Puppenjungs.
Der Film von Nils Loof durchleuchtet den vielschichtigen Kriminalfall. In den Hauptrollen: ein stadtbekannter Händler und Polizeispitzel, ein moralisch verwahrloster Junge, der längst seine Unschuld verloren hat, ein zorniger Philosoph, der gegen die Windmühlen der Justiz kämpft, und eine Stadt, die wegschaut, die das Offensichtliche nicht wahrhaben will. Fest steht: Ob Polizei, Ärzte, Nachbarn oder Familie, jeder von ihnen hat sich in irgendeiner Art und Weise schuldig gemacht.
D 2009, 45 Min. (6,50/5,50), ab 12 J., R: Nils Loof
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