Die Kita Ratswiese der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Limmer darf sich über ein unerwartetes Geschenk freuen. Die Realisierung neuer Projekte für die Kinder des Hör- und Sprachheilkindergartens rückt mit einer Erbschaft in Höhe von 50.000 Euro in greifbare Nähe.
Diese großzügige Zuwendung wurde der Kita von Hans-Joachim Bauermann als besondere heilpädagogische und soziale Einrichtung vermacht. Eine direkte Verbindung zwischen dem Verstorbenen und der Kindertagesstätte bestand nicht, umso bemerkenswerter ist die Entscheidung, die Einrichtung für diese großzügige Erbschaft zu berücksichtigen.
Einrichtungsleiterin Ute Stansch zeigte sich überwältigt: „Als uns die Nachricht vom Amtsgericht über das Eröffnungsprotokoll erreichte, war es wie in einem Film“. Immer wieder musste ich das Schreiben ansehen, um zu realisieren, dass unser Hör- und Sprachheilkindergarten 50.000 Euro erbt.“
Die Spende markiert einen besonderen Moment für die Kita und insbesondere für die Kinder, da sie die Realisierung langgehegter Wünsche ermöglicht. Die Einrichtungsleiterin stellte auch schon erste Pläne für die Zukunft der Kita vor: „Wir planen den Einbau eines Motorikzentrums mit Schienensystem für unseren Turnraum. Mit der Installation rechnen wir zum Ende des Jahres. Das Motorikzentrum umfasst verschiedene Spiel- und Therapiegeräte und ermöglicht es den Kindern, auch im Innenbereich vielfältige Bewegungsangebote wie Schaukeln, Klettern und Rutschen zu nutzen. So können sie ihre motorische Entwicklung fördern, sich ausprobieren und ihre Grenzen erkennen“ Für eine umfassende interdisziplinäre Förderung, insbesondere auch im Bereich der Sprachentwicklung, seien diese Erfahrungen grundlegend.
Neben dem neuen Motorikzentrum werden auch alle Kissen- und Schaumstoffelemente im Bewegungsraum erneuert, was ohne diese Großspende nicht möglich gewesen wäre.