Am Abend des 14. Februar durften Mitarbeiter der Redaktion von punkt-linden.de sich an einem sehr spannenden Event beteiligen. Wir suchten Silke. In einem Zwischending aus der guten alten Schnitzeljagd, Geocaching und Escape-Room in Vereinigung mit dramaturgischen Elementen, inszenierten die Veranstalter vom Büro für Eskapismus, welches Mitte des Jahres 2019 gegründet wurde, ein Erlebnis der besonderen Art.
Ein mysteriöses Video kam uns zu, in dem wir zur Hilfe aufgefordert wurden, die vermisste Silke zu suchen.
Gleich zu Beginn und im Laufe des Abends immer wieder stellten sich uns Rätsel, die wir zum großen Teil selbst und mit Hilfe des virtuellen Frank lösen mussten, der uns regelmäßig Nachrichten per Messenger (Telegram oder WhatsApp) übermittelte. Das Lösen eines Rätsels führte uns dann wieder zu anderen Orten innerhalb Lindens, an denen neue Botschaften zu finden und weitere Rätsel zu lösen waren. Viele dieser Aufgaben waren nur durch moderne Technik zu lösen, was bedeutete, dass wir zumindest ein Smartphone brauchten, welches mit mobilem Internet ausgestattet war. Aber das hat ja mittlerweile fast jeder in der Tasche.
Im Team zum Erfolg
Zu uns zwei Redakteuren von punkt-linden.de gesellten sich drei weitere Mitspieler, mit denen wir uns hervorragend ergänzten. Jeder der fünf Mitspieler an diesem Abend leistete seine innovativen Beiträge zur Lösung der Rätsel. Ob es nun darum ging Zahlenkombinationen zu finden, bestimmte Koordinaten zu ermitteln oder durch logisches Denken auf wichtige Ergebnisse zu stoßen … das Team fand immer einen Ansatz. Auf dem Weg zu neuen Orten, die wir aufsuchen mussten, blieb natürlich auch genug Zeit zum Gespräch. Auf diese Art haben wir also zusätzlich sehr sympathische Menschen kennenlernen dürfen, denen wir sonst vielleicht nie begegnet wären.
Durchdachtes Konzept
Über das Event selbst möchte ich hier allerdings nicht zu viel verraten, denn dann wäre der Spaß für potentielle Interessenten vielleicht verdorben. Aber ich kann durchaus verraten, dass das Erlebnis spannend, kurzweilig, und großartig inszeniert war. Mit viel Phantasie haben die Veranstalter sich eine Handlung ausgedacht, welche sie mit beeindruckendem Aufwand und viel Liebe zum Detail organisierten. Ob es um selbst gestreute Hinweise oder die Nutzung bereits vorhandener Mittel ging – ich wüsste nicht, wie man ein solches Erlebnis noch interessanter gestalten könnte. Und deshalb fühlte es sich teilweise sogar real an. Im Gegensatz zu den bekannten Escape-Rooms gab es wegen der Durchführung im Freien auch keine Schockmomente, die so manches Gemüt hätten gefährden können.
Drei Stunden vergehen wie im Flug
Am Ende des Abends waren wir alle erstaunt, dass ganze drei Stunden vergangen waren. Gefühlt war es viel kürzer. Was ja bedeutet, dass es alles andere als langweilig war. Wenn ich den Ausgang der Geschichte nicht bereits wüsste, würde ich das Spiel gerne noch einmal mitspielen. So kann ich es nur wärmstens empfehlen. Für 25,–/18,– € pro Person kann man seine Teilnahme auf der Website www.buero-fuer-eskapismus.de buchen. Es ist auch ein anderes Spiel – „Siebter.Achter.49“ – im Angebot, weitere sollen folgen. Versprochen wird ein Abend, der sicherlich nicht mit passivem Zuhören- oder schauen verbracht wird, an dem jeder Mitspieler seinen Anteil hat, sich einbringen kann und zudem noch gut unterhalten wird.