Zum Aktionstag anläßlich des 2. Jahrestages der Fukushima Katastrophe soll eine Menschenkette rund um das Atomkraftwerk Grohnde an die Risiken der Atomenergie mahnen. Ein ähnlicher Unfall wie in Japan würde auch Hannover unmittelbar bedrohen.
Trotz schlechtem Wetter fande sich allein am Schwarzen Bär ca. 50 besorgte Bürger zum Protest ein.
Von den Aktiven der Gruppe GROHNDEakut wurden an Jodtabletten erinnernde Päckchen verteilt. Im Katastrophenfall sollen Jodtabletten von den Katasprophenschutzbehörden verteilt werden. Eine Augenwischerei sondergeleichen, denn die Tabletten schützen nur vor radioaktivem Jod und das auch nur wenn sie zu richtigen Zeitpunkt eingenommen werden. Dies wäre einige Stunden bevor die Strahlenwolke da ist!
Bei einem Super-Gau im benachbarten Grohnde hilft diese Maßnahme also genau so wenig wie die Pfefferminzdragees die von GROHNDEakut verteil werden.
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Bilder: Lilli Breininger, Markus Golletz und Achim Brandau