Jedem sind sicherlich schon mal die „Moses“ Schriftzüge in der Stadt aufgefallen. Egal ob temporär wie bei Woolworth am Schwarzen Bär oder dauerhafter entlang diverser Bahnstrecken, überall trifft man auf den charakteristischen Schriftzug „Moses“.
Wer dahinter steckt ist Unbekannt. In der Szene ist Moses aber ein Star. Spätestens nachdem das Buch „Taps & Moses – International Top Sprayer“ erschien ist Moses ein Begriff.
1.000 Züge in 1.000 Tagen sollen für das Projekt mit Graffiti verziert worden sein. Und das nicht nur in Deutschland, sondern bis hin nach Südamerika. Eigentlich schon finanziell ein Unding.
Der NDR hat schon das Phantom aus Hannover gesucht und auch in der Bild war Moses schon ein Top Thema. Laut NDR Recherche soll Moses aus Hannover-Linden kommen. Die Vermutung liegt nahe, ähnlich wie die roten Kirschen, tauchen auch die Moses Schriftzuge in und um Linden recht häufig auf.
Da es ein großes finanzielles Risiko ist wird sich wohl so schnell niemand zu den Kunstwerken bekennen. Bleibt zu hoffen das einige der gelungensten Werke der Nachwelt erhalten bleiben. Nicht alles ist einfach nur eine Schmiererei wie die auflagenstärkste Tageszeitung schreibt. Viele Werke der Graffiti Künstler sind eine Bereicherung für viele graue Mauern.