Copyright Foto Peter Steudtner

Das Theaterstück Monolog mit meinem „asozialen” Großvater – Ein Häftling in Buchenwald handelt von der vergessenen Opfergruppe der sogenannten „Asozialen“ während der NS-Zeit. Als „asozial“ galten diejenigen, die durch ihre Lebensführung vermeintlich dem „Volkskörper“ schadeten. Gemeint waren damit meist Menschen aus der „Unterschicht“: Arme, Obdachlose, Suchtkranke, Prostituierte, Arbeitslose – wer nicht ins System passte, wurde aussortiert.
Weil diese Bevölkerungsgruppen auch im Nachkriegsdeutschland an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und werden, ist die Schuld an ihnen bis heute praktisch nicht aufgearbeitet. In einem sehr persönlichen Erzähltheater spricht der Autor Harald Hahn in einfühlsamen Monologen mit seinem verstorbenen Großvater Anton Knödler, der als Häftling in Buchenwald inhaftiert war. Er spricht über das Familiengeheimnis, die Scham und die Zeit in Buchenwald.
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