Eines Tages aber stößt das Duo zufällig auf eine Kiste, die nach Bananen riecht und auf der „Panama“ geschrieben steht. Panama wird zum Land ihrer Träume, das sie unbedingt finden möchten. Gemeinsam machen sich der kleine Bär und der kleine Tiger auf die Suche und werden von verschiedenen Tieren, die sie unterwegs treffen, in immer andere Richtungen geschickt, bis sie schließlich wieder genau dort landen, wo sie aufgebrochen sind: bei ihrem eigenen Haus am Fluss.
Ihr meint,dann hätten sie doch gleich zu Hause bleiben können? Ihr meint, dann hätten sie sich den weiteren Weg besser gespart? Nein! Denn dann hätten sie den Fuchs nicht getroffen, nicht den Maulwurf und – oh Gott, oh Gott, oh Gott – die Henne auch nicht. Nicht die Maus, den Löwen nicht und nicht die Krähe. Und sie hätten nie erfahren, wie gemütlich es eigentlich zu Hause ist.
„Regisseur Tim Heilmann hat sich für seine Inszenierung eine gewitzte Rahmenhandlung erdacht, die weder farbenprächtiger Janosch-Bilder noch aufwendiger Ausstattung bedarf, um die Fantasie von Janosch-Kennern wie Neulingen gleichermaßen zu beflügeln. Er schickt die Schauspieler als Fensterputzer auf die Bühne. Und weil die Kinder die beiden total aus dem Konzept bringen, erzählen sie eine Geschichte. Vom kleinen Tiger (der schwarzgelb-karierte Puschelanzug wird mit gleichfarbigen Ohrenschützern gekrönt) und vom kleinen Bären (Alexander Leistritz setzt sich zu seiner braunen Flauschlatzhose eine passende Flauschmütze auf), die in einem kleinen Häuschen am Fluss wohnen und sich vor nichts fürchten. Sie erzählen – und spielen. Mit entzückend choreografierter Tapsigkeit und kecker Artistik. Mit Tempo und Poesie. Wild, zart, komisch und hoch konzentriert.“ (Donaukurier)
Nach dem Kinderbuch von Janosch
Für Kinder ab vier Jahren
Länge: 40 Minuten
Regie: Tim Heilmann
Schauspieler: Daniel Kersten und Alexander Leistritz