Wenn es draußen kalt ist, ist es schön, wenn die Räume zu Hause warm und gemütlich sind. Doch die Heizkosten können bei ständigem Heizen schnell teuer werden, vor allem wenn sich die kalten Tage hinziehen. Deshalb sind hier einige Tipps für Verbraucher, mit denen Heizkosten gespart werden können:
Heizkörper entlüften
Sollte die Heizung nicht mehr richtig heiß werden, kann es sein, dass eine Entlüftung nötig ist. Ein anderes Anzeichen dafür ist ein Gluckern oder sogar ein Plätschern, das in der Heizung zu hören ist, was auf Luftblasen hindeutet. In diesem Fall ist es wichtig, so schnell wie möglich die Heizung zu entlüften. Wird das Problem nicht behandelt, kann der Heizkörper dadurch beschädigt werden. Außerdem steigen die Heizkosten, denn Luftblasen im Heizkörper verschwenden überflüssige Energie.
Druck überprüfen
Die Druckmessgeräte, die sich an Heizungen befinden, werden auch Manometer genannt. Um sicherzustellen, dass Ihre Heizung effizient und problemfrei arbeitet, sollten Sie regelmäßig Ihr Manometer überprüfen. Für jede Heizung gibt es den optimalen Druck, der evtl. in der Anleitung oder vom Fachmann notiert wird.
Richtiges Lüften
Richtiges Stoßlüften spart Energie und Geld und kann außerdem die Bildung von Schimmel verhindern. Wenn Sie viel heizen, ist es am besten, die Heizungen zuerst abzudrehen und dann die Fenster so weit wie möglich zu öffnen. Es reichen normalerweise ein paar Minuten für einen guten Luftaustausch. Laut der Kampagne „Mein Klimaschutz“ kann in einem Einfamilienhaus durch Stoßlüften “jährlich bis zu 165 Euro gespart und 560 kg CO2 vermieden” werden.
Fenster abdichten
Aus undichten Fenstern oder Türen entweicht mehr Energie als man denkt. Daher lohnt es sich, gute Dichtungen einzurichten und die Fensterrahmen und andere undichte Stellen, bei denen kalte Luft eindringt und warme Luft entweicht, abzudichten. Es gibt Dichtungsstreifen, Dichtungsmasse aus Silikon oder Acryl und vieles mehr. Sind die Fenster sehr undicht, ist es eventuell langfristig eine gute Investition, neue Fenster oder doppelte Fenster zu installieren.
Raumtemperatur anpassen
Selbst kleine Temperaturunterschiede können viele Kosten einsparen, daher sollte man genau seine Wohfühltemperatur anpassen. Das Umweltbundesamt gibt Hinweise, welche Temperatur optimal ist. Oft sei eine Temperatur von 20 °C im Raum ausreichend, es kommt aber natürlich auf die eigenen Bedürfnisse an. Weiter wird empfohlen, nachts oder tagsüber, wenn man das Haus verlässt, die Temperatur auf ca. 18 °C zu senken. Nachts könne die Heizung auf etwa 5 °C heruntergedreht werden und verlässt man das Haus über einen längeren Zeitraum, auf circa 15 °C oder etwas niedriger. Einstellbare Anlagen, die auch von der Ferne bedient werden können, können dabei helfen, Energie zu sparen.
Zusammengefasst können also Entlüften, die Überprüfung des Drucks in der Heizung, Stoßlüften, das Abdichten der Fenster und das Anpassen der Raumtemperatur, am besten in Kombination, Energie und Kosten sparen.