Maria-Suszynska-Bartmann-Weg in Hannover, im Stadtteil Limmer

Maria-Suszynska-Bartmann-Weg im Stadtplan

Herkunft des Straßennamens

Der "Maria-Suszyńska-Bartman-Weg" wurde 2019 benannt nach Maria Suszyńska-Bartman (1906-1991). Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand in Polen gegen die deutschen Besatzer, der brutal niedergeschlagen wurde. Im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung wurde Maria Suszyńska um den 20. August inhaftiert und in das Konzentrationslager Stutthof bei Danzig verschleppt. Im Herbst 1944 wurde sie in einer Gruppe von 500 Frauen in Vieh- und Güterwaggons nach Hannover deportiert und kam in das KZ-Außenlager Langenhagen bei den Brinker Eisenwerken, wo sie in der Munitionsproduktion schwerste Zwangsarbeit leisten musste. Am 6. Januar 1945 wurde das KZ Langenhagen durch einen Bombenangriff zerstört. Die Gefangenen wurden nun im KZ Conti-Limmer untergebracht. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde Maria Suszyńska dort eine Woche später am 15. April 1945 befreit.

Maria-Suszynska-Bartmann-Weg, zusätzliche Informationen

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