Westschnellweg
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Mit Westschnellweg wird der Abschnitt der Bundesstraße 6 von Stöcken bis Ricklingen bezeichnet. An der Schwanenburgbrücke beginnt er im Stadtbezirk Linden-Limmer bis er am Fischerhof wieder nach Ricklingen weiter geht.
Die Straße „Zum Schleusengrund“ wurde 1993 nach der hier gelegenen Hafenschleuse und der naheliegenden Kleingartenkolonie „Schleusengrund“ benannt. Vor dieser Zeit war es die „Harenberger Straße“, als noch der Autoverkehr und keine Straßenbahn über die Schleusenbrücke fuhren.
Der Straßenname Quellengrund entstammt den hier vorhandenen Schwefelquellen und wurde 1959 festgelegt.
Die Friedhofstraße in Limmer ist um 1850 angelegt worden, als Zugang zum Stadtfriedhof Fössefeld. Dieses ist ein ehemaliger Militärfriedhof mit diversen Kriegsgräbern.
Der Twedenweg hieß früher (vor 1948) umgangssprachlich Tweetje. Er verlief ursprünglich von der Wunstorfer Straße zur Sackmannstraße. Der Abschnitt des Twedenweges zwischen Große Straße und westlicher Sackmannstraße ist durch neue Wohnbebauung im nördlichen Bereich zurückgebaut worden und somit örtlich nicht mehr vorhanden. Damit wurde Ende 2018 die Aufhebung des Namens für dieses Teilstück beschlossen.
Die Wunstorfer Straße trägt ihren Namen seit 1901, sie ist Teil der alten Landstraße von Linden bis nach Wunstorf.
Die Neue Speicherstraße wurde um 1968 gebaut und war bis 1977 Teil der zu Linden Mitte gehörigen Alten Speicherstraße.
Ursprünglich war der Name der heutigen Franz-Nause-Straße Gartenweg. Franz Nause war ein Widerstandskämpfer in der Nazi-Zeit und führendes Mitglied der Sozialistischen Front. Wegen seiner Gesinnung wurde Nause 1936 vom Volksgerichtshof zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, währenddessen er 1943 verstarb.
Die Wunstorfer Landstraße ist ein Teil der alten Landstraße, die von Linden bis nach Wunstorf führt.
Der „Maria-Suszyńska-Bartman-Weg“ wurde 2019 benannt nach Maria Suszyńska-Bartman (1906-1991). Im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung wurde Maria Suszyńska inhaftiert und in das Konzentrationslager Stutthof bei Danzig verschleppt. Später wurde sie im KZ Conti-Limmer untergebracht.
Die Eppersstraße wurde nach Heinrich Eppers (1843-1912) benannt, der hier eine Dampfmühle und Branntweinbrennerei betrieben hat. Vorher war Eppers Mitgesellschafter der Ladestelle Küchengarten GmbH.
Die Weidestraße wurde etwa 1901 angelegt, der Namen entstammt den damals an den Seiten liegenden Weiden.
Die Straße Limmerbrunnen wurde etwa 1901 so benannt, da diese der alte Weg zum 1961 eingestellten Schwefel- und Solbad Limmerbrunnen war.
Der Straßenname Eichenbrink wurde 1924 festgelegt, früher wurde ein Flurstück so benannt.
Die Varrelmannstraße wurde 1909 vermutlich nach Hermann Varrelmann (1834-1906) benannt, der Prokurist der Dampf-Ziegelei Rudolf Wessel war. Bereits um 1850 war es ein Weg im damaligen Dorf Limmer, der zum Friedhof Limmer an der Harenberger Straße führte.
Die Liepmannstraße wurde 1961 nach dem Arzt Dr. Paul Liepmann (1876-1939) benannt, der seine Praxis als praktische Arzt und Geburtshelfer in Hanover-Linden führte. Vor dem Jahr 1961 war dieses der Fösseweg.
Die Davenstedter Straße führt von Linden-Mitte über Limmer bis in den Stadtteil Davenstedt, früher war diese ein Teil der Falkenstraße.
Die „Antonia-Agafonowa-Straße“ wurde 2018 nach Antonia Agafonowa (geboren 1894) benannt. Sie lebte in Weißrussland und wurde dort 1944 zusammen mit ihren Töchtern verhaftet. Über einen Transport mit 80 sowjetischen Frauen aus Ostpreußen kamen sie in das KZ Ravensbrück. Von dort ging es dann weiter in das Lager Conti-Limmer.
Der Name der Lagerstraße im Gewerbegebiet Lindener Hafen wurde im Jahr 1977 anhand der dort ansässigen Firmen vergeben, die dort jeweils ein größeres Lager unterhielten.
Die Straße „Cécile-Huk-Ring“ bekam ihren Namen in 2019 nach Cécile Huk (1907-1990), welche als Cypora Schlomiuk geboren wurde. Unter anderem war sie 1944 im KZ Conti-Limmer inhaftiert. Nach dem Evakuierungsmarsch in das KZ Bergen-Belsen wurde sie dort 1945 befreit.