10 Lehrer ausgefallen – Albert-Schweitzer Schule hat Schwierigkeiten

Albert-Schweitzer-Schule
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Die vierzügige Grundschule im Fössefeld in Limmer hat bereits seit mehreren Monaten Schwierigkeiten, die Unterrichtsversorgung aller Schüler sicherzustellen. Nach Auskunft der Niedersächsischen Landesschulbehörde gegenüber Punkt-Linden ist die Ausstattung mit Lehrerstunden zwar grundsätzlich ausreichend, doch aufgrund vieler langfristiger Ausfälle von Lehrkräften durch Krankheit, Beschäftigungsverbot aufgrund Schwangerschaft, Mutterschutz, Elternzeit, usw. sei es in den vergangenen Wochen zu erheblichen Engpässen gekommen.

Im vergangenen November hat der Lehrermangel an der Albert-Schweitzer Schule sogar dazu geführt, dass an zwei Tagen die Grundschüler der ersten und zweiten Klassen nur mit einem Betreuungsangebot versorgt werden konnten; ein Unterricht fand nicht statt.

Eltern helfen mit

Während der Mittagsverpflegung führen normalerweise Lehrkräfte die Pausenaufsicht an den Schulen. Aufgrund der Personalengpässe hat der Schulelternrat angeboten, dass Eltern dabei aushelfen können. Dieses Angebot hat die Schulleiterin Frau Çiftçi angenommen, um die dadurch eingesparten Lehrerstunden für die Unterrichtsversorgung einzusetzen.

Wie soll es weitergehen?

Für das 2. Halbjahr hat die Niedersächsische Landesschulbehörde zwei neue Stellen für die Albert-Schweitzer Schule ausgeschrieben; eine konnte bereits besetzt werden. Darüber hinaus wird die Abordnung von Lehrern benachbarter Schulen geprüft. Zusätzlich kann die Schulleitung Vertretungsverträge mit geeigneten Kräften abschließen. Mit diesen Maßnahmen soll sich die Situation zum 2. Schulhalbjahr verbessern.

Bildnachweis: Achim Brandau