Sportverein mit großer Geschichte – Informationstafel über die SG 74

SG 1874 Informationstafel
SG 1874 Informationstafel

Am gestrigen Sonntag, 10. November enthüllte Reinhard Schwitzer, der 1. Vorsitzende der SG 74 bei herrlichem Sonnenschein eine Informationstafel über die Sportgemeinschaft von 1874 Hannover e.V. (kurz SG 74) an der Straße „In der Steintormasch“. Dabei konnte er Edeltraut Geschke, die Bürgermeisterin des Stadtbezirks Nord sowie Bernd Janischowsky (Stellvertretender Bürgermeister) und Carsten Witte aus dem Stadtbezirksrat Herrenhausen-Stöcken begrüßen. Die Stadtbezirksräte Herrenhausen-Stöcken, Nord und Linden-Limmer hatten das Projekt mit eigenen Mitteln bezuschusst. Begrüßt wurden weitere Förder*innen des Projektes aus dem Verein und das Vorstandsmitglied Gerd Streich des Kooperationsvereins TSG 93.

SG von 1874 – Lindener Geschichte

Die SG von 1874 ist ein Zusammenschluss von hauptsächlich Lindener Sportvereinen und kann auf eine 145-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Von ihren sieben Vorgängervereinen stammen sechs aus Linden (in Klammern die Gründungsjahre):

  • Turner des MTV Linden auf dem Lindener Marktplatz
    Turner des MTV Linden auf dem Lindener Marktplatz

    Männer-Turn-Verein zu Linden (1874)

  • Turnerschaft Linden (1879)
  • Volkssportverein Vorwärts Linden (1893)
  • Turnverein Jahn Linden (1906)
  • Turnklub Linden (1914)
  • Turn- und Spielvereinigung Linden (1923)
  • Deutscher Sport-Club Hannover (1923)

Im Jahre 1923 fand der Umzug zu dem heutigen Standort An der Graft statt. Dort wurde in freiwilliger Arbeitspflicht ein Sportplatz mit Clubhaus errichtet. Mehr zu der SG 1874 Historie

Auf Höhe des Vereinsheims informiert die Tafel nun über den Verein, seine Geschichte und sein Selbstverständnis. Reinhard Schwitzer erinnerte bei der Enthüllung daran, dass die SG 74 heute wieder über 1.000 Mitglieder, darunter viele Kinder und Jugendliche, hat. Der Verein fühlt sich diesen u. a. bei der Bereitstellung von guten Rahmenbedingungen für den Breitensport verpflichtet. Dies aber auch z. B. in der Ächtung von diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen unter dem Motto „Respekt“, das auf der Infotafel und der Vereinsanlage prangt

Bildnachweis: SG 74, Heiner Klenke