Lesung: Die Schwanenburg

Horst Bohne (Foto: privat/Schmida)
Horst Bohne (Foto: privat/Schmida)

Horst Bohne liest zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Arbeiterleben in Linden“ wissenswertes über die Schwanenburg

Am 23. November beschließen die Initiative „Lebensraum Linden“ und die Buchhandlung DECIUS in Linden ihre gemeinsame Reihe, die seit September in sechs Veranstaltungen das Leben im Linden der letzten 200 Jahre, also im Industriezeitalter, beleuchtet hat.

Zum Abschluss berichtet Horst Bohne in Wort und Bild von der Geschichte der „Schwanenburg“ in Limmer. Deren Name ist inzwischen in einem Gastronomie- und Veranstaltungsort an der Wunstorfer Straße wiederaufgelebt, ansonsten den Autofahrern durch die gleichnamige Kreuzung an der Ecke Westschnellweg / Bremer Damm geläufig.

Auch wenn Lindener Arbeiter den benachparten „Mühlenpark“ bevorzugten, wuchs die Bedeutung der Schwanenburg, als im Jahre 1896 der Unternehmer Max Rüdenberg den gesamten Komplex erwarb. Die wunderschöne Lage am Leineufer und die großzügigen Parkanlagen mit Kaffeegarten, Musikpavillon, Gast- und Konzertsälen entwickelten sich schnell zu einem beliebten Anziehungspunkt nicht nur für Limmeraner und Lindener, sondern für ganz Hannover. Im Ersten Weltkrieg wurden die beiden Konzertsäle als Schul-Reservelazarett eingerichtet und bis 1920 als solches genutzt. Max und Margarethe Rüdenberg waren jüdischer Abstammung, auch an ihr Wirken und Sterben im Nationalsozialismus wird Horst Bohne erinnern.

Schwanenburg in Limmer
Schwanenburg in Limmer

Lesung am Donnerstag, den 23.11.17 um 19.30 Uhr
in der Buchhandlung DECIUS, Falkenstraße 10
Eintritt frei, Bitte um Voranmeldung: Tel. 0511 / 44 18 93

www.lebensraum-linden.de