Stadtteilpark in Linden-Süd wird umgestaltet: Erster Spatenstich

Das westliche Ihmeufer wird umgestaltet und zu einem attraktiven Stadtteilpark aufgewertet. Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette, Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat und Dezernent der Region Hannover für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover, sowie Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube haben für dieses Vorhaben am 22. September symbolisch den ersten Spatenstich gesetzt. Im ersten Bauabschnitt werden auf einer etwa 1,6 Hektar großen Fläche verschiedene Bewegungsangebote entstehen. In den Planungsprozess haben sich EinwohnerInnen des Stadtteils eingebracht. Voraussichtlich Ende 2017 soll der neu gestaltete Bereich fertiggestellt werden. Die Kosten liegen bei 1,62 Millionen Euro, 230.000 Euro davon trägt die Region Hannover.

„In Linden-Süd entsteht ein attraktiver Ort für Jung und Alt. Und es bleibt ein Park im Grünen“, betonte Sabine Tegtmeyer-Dette. „Der neue zentrale Erlebnisraum für Spiel und Sport bietet unterschiedliche Bewegungsangebote. Hier werden unter anderem das erste öffentliche Basketballfeld in Originalgröße und der erste öffentliche Skatepool für Inliner, Skater und Scooter in Hannover gebaut. Daneben entsteht Hannovers zwölfter Mehrgenerationen-Fitnessparcours“, skizzierte die Dezernentin einen Teil der künftigen Angebote.

Prof. Dr. Axel Priebs ergänzte: „In der regionalen Naherholungsplanung spielt die Ihme mit ihren weitreichenden Verbindungen eine wichtige Rolle. Gleich sechs Routen unseres Freizeitradwegesystems führen vorbei am Parkbereich in Linden-Süd. Entlang des Flusses gelangen auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger schnell in die Leineaue und natürlich an den Maschsee. Mit dem umgestalteten Stadtteilpark erhält das westliche Ihmeufer nun einen qualitativ hochwertigen Anlaufpunkt, der auch viele Menschen anziehen wird, die ihre Freizeit gerne mit Blick aufs Wasser verbringen.“

Zu den Angeboten wird auch ein Stangen-Fitnesswald für fortgeschrittene BewegungskünstlerInnen gehören. Auf den übrigen Flächen bleibt der grüne Baum-Wiesen-Charakter erhalten. Es wird verschiedene Sitzgelegenheiten zum Verweilen geben, zum Beispiel 13 Bänke mit Arm- und Rückenlehnen. Neue und barrierefreie Zugänge zum Park und an die Ihme heran bieten mobilitätseingeschränkten Personen künftig einen schwellenlosen Parkgenuss.

Das westliche Ihmeufer, der Bereich zwischen Benno-Ohnesorg-Brücke und Legionsbrücke, ist mit 2,6 Hektar die größte Grünfläche in Linden-Süd. Nach Fertigstellung dieses ersten Teils startet die Planung für den nördlichen zweiten Bauabschnitt des Stadtteilparks Linden-Süd. Auch in diesen Prozess werden die EinwohnerInnen mittels Versammlungen und Projektgruppen eingebunden.