Linden zeigt Flagge zum 2. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe

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Fukushima 2011 – Grohnde … ???
Stell Dir vor:
Im Atomkraftwerk Grohnde findet eine Kernschmelze wie in Fukushima statt und es kommt über viele Tage zu einer vergleichbaren Freisetzung. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat festgestellt, dass in einem solchen Fall noch in 170 km Entfernung katastrophale Folgen auftreten. Die letzte Katastrophen-Schutzübung (10.11.2012) bezog sich auf gerade mal zwei Landkreise.

Die Katastrophe von Fukushima hat gezeigt, dass auch in hochentwickelten Industrieländern große Atom-Katastrophen jederzeit möglich sind. Noch in 170 km Entfernung könnte eine solche Katastrophe in Deutschland dramatische Eingriffe bis hin zu Umsiedlungen nötig machen, hat das Bundesamt für Strahlenschutz festgestellt. Und der EU-Stresstest hat gezeigt, dass alle Reaktoren Mängel aufweisen. Für das AKW Grohnde haben wir nachgewiesen, dass der vor drei Jahrzehnten verbaute Stahl schon damals unzulässig war und dass Katastrophenschutz nicht möglich ist. Statt daraus Konsequenzen zu ziehen, will e.on die Gefahr noch steigern und noch gefährlichere Plutonium-MOX-Brennelemente benutzen.
Dagegen wollen wir am 2. Fukushima-Jahrestag mit einer Aktions- und Menschenkette in etwa 40 km Entfernung vom AKW-Grohnde einen möglichen Katastrophenbereich sichtbar machen und gemeinsam für die Stilllegung aller Atomanlagen demonstrieren. Wir gedenken damit zugleich der Opfer der großen Reaktorkatastrophen von Windscale (1957), Harrisburg (1979), Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011).
Am Samstag, den 09. März 2013, 12.05 – 12.50 Uhr, findet eine Aktions- und Menschenkette statt, die ein mögliches Katastrophengebiet 40 km rund um den Reaktor in Grohnde umschließt.

Abschlusskundgebung
Ab 13:30 Uhr mit dem großen Ü-Wagen von Radio Flora
Musik mit DGB-Chor und Samba Luna
Ort: Opernplatz, Georgstraße
www.grohnde-kampagne.de