Grüne fordern, das Handlungskonzept gegen Gelage schon in der Sommerpause umzusetzen

die-gruenenWagemann: „Ausweitung der Arbeit von Service-Gruppe-Innenstadt und ParkrangerInnen auf die späten Abendstunden und die sommerlichen Wochenenden!“

„Es ist sehr gut, dass die Verwaltung es geschafft hat, in dem Handlungskonzept zu Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen die unterschiedlichen Zuständigkeiten von ParkrangerInnen und der Service-Gruppe-Innenstadt zusammenzuführen! Jetzt ziehen sie an einem Strang und erzielen damit deutlich mehr Wirkung, als voneinander getrennt“, sagt Ingrid Wagemann, jugendpolitische Sprecherin der Grünen im Rat der Stadt Hannover.

Das Konzept ist aber nicht wirklich neu und wird schon seit langem,spätestens seit dem erfolgreichen Projekt am Schünemannplatz, von der Politik begleitet. „Wir müssen uns deshalb nicht auf das Aufstellen von Toilettenhäuschen reduzieren lassen. Die aktuelle Fortsetzung des Konzeptes im Umgang mit Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen ist sehr wichtig und muss schon jetzt umgesetzt werden. Eine Vorlage erst im September ist eindeutig zu spät“, sagt Wagemann.

„Weitere Verzögerung würden besonders in Linden Problemlösungen aufdas kommende Jahr verschieben. Schon jetzt werden Rufe der AnwohnerInnen der Limmerstraße immer lauter, gegen das ,,Limmern“ vorzugehen. Man muss die Sorgen der BürgerInnen ernst nehmen, die geradein warmen Sommernächten durch die nächtlichen Straßenpartys keinen Schlaf mehr finden können“, sagt Katrin Langensiepen, sozialpolitischer Sprecherin der Grünen im Rat und Lindenerin.

Außerdem sind die ParkrangerInnen und die KollegInnen der Service-Gruppe-Innenstadt zurzeit nur von Montag bis Freitag unterwegs. Eine Ausweitung der Kapazitäten insbesondere für die sommerlichen Wochenenden und in den späten Abendstunden ist notwendig, wenn das Handlungskonzept wirken soll.

„Es wäre gut, wenn auch HRG und Stadt eine Form der Zusammenarbeit finden, um den Raschplatz in das Konzept aufzunehmen. Das wäre eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Durch Ordnungspolitik werden die Probleme nur an einen anderen Ort verdrängt, vermutlich in die Nähe des Raschplatzes“, sagt Wagemann.

Hintergrund:

Pressemeldungen:- Stadt legt Konzept gegen Gelage vor (HAZ, 25. Juli 2012) – CDU fordert „Stadtpolizei“ gegen Trinkexzesse (HAZ, 24. Juli 2012)

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