Polizei nimmt 25-Jährigen auf der Flucht fest

Beamte der Polizeiinspektion Mitte haben am Freitagnachmittag einen 25-Jährigen im hannoverschen Stadtteil Linden-Nord festgenommen, nach dem dieser zuvor versucht hatte, vor einer Kontrolle zu flüchten.

Der polizeibekannte junge Mann war den Zivilbeamten am Freitag gegen 15:00 Uhr an der Limmerstraße aufgefallen und sollte überprüft werden. Der 25-Jährige, der sich illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhält und ausländerrechtlich zur Fahndung ausgeschrieben ist, zeigte sich wenig kooperativ und versuchte mehrmals zu flüchten. Bei seiner vorläufigen Festnahme leistete der 25 Jahre alte Mann erheblichen Widerstand und stürzte dabei in einen Fahrradständer – die Polizisten riss er gleich mit zu Boden. Bei seiner Festnahme fielen dann mehrere kleine Kugeln mit einer weißlichen Substanz aus dessen Jackentasche – Kokain, so das Ergebnis eines Drogenschnelltests. Auch im weiteren Verlauf zeigte sich der Festgenommene aggressiv gegenüber den Beamten, wehrte sich vehement und versuchte immer wieder sich loszureißen. Lautes Schreien des jungen Mannes – er werde angegriffen und verprügelt – führte dazu, dass einige Passanten, die auf die Situation aufmerksam geworden waren, die Arbeit der Polizisten zusätzlich behinderten.

Bei der Festnahme wurde ein 32-jähriger Polizist leicht an der Hand verletzt und musste in einer Klinik ambulant behandelt werden. Auch der 25 Jahre alte Mann, der sich bei seinen Fluchtversuchen oberflächliche Verletzungen zugezogen hatte, wurde von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch versorgt, bevor er im polizeilichen Gewahrsam blieb. Der Beschuldigte wurde am Samstag einem Haftrichter vorgeführt und kam anschließend in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Verdachts des illegalen Handels in nicht geringen Mengen von Kokain und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.