Aygül Özkan und Wolfgang Jüttner besuchen Integrationsbeirat Linden-Limmer

v.l. Fraktionsvorsitzender der SPD Wolfgang Jüttner, Ministerin Aygül Özkan und Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke

Am Montag, 2. Mai fand die jüngste Sitzung des Integrationsbeirates für Linden-Limmer bei Kargah auf dem Faustgelände statt.

Besonderheit war diesmal die Anwesenheit von zwei hochrangigen Politiken. Als Vertreterin der Landesregierung war die Ministerin für Soziales und Integration Aygül Özkan erschienen, für die Opposition im Landtag der Fraktionschef der SPD Wolfgang Jüttner. Letzterer hatte im Februar einen Besuch der Ministerin in Linden als „Schönwetterpolitk“ kritisiert, weil Problemstandort wie etwa die Egestorffschule in Linden-Süd auf der Programmliste von Frau Öczan fehlten.

Diesmal wurde die Besucherin allerdings mit den Problemen im multikulturellen Linden sehr hautnah konfrontiert. Zentrales Thema auf dieser Sitzung war die frühkindliche Sprachförderung als Grundbedingung für die Integration „migrantischer“ Kinder.

Sitzung des Integrationsbeirat Linden beim Verein Kargah e.V.

Sitzung des
Integrationsbeirat Linden
beim Verein Kargah e.V.

Vertreter von Stadtverwaltung und Politik beim Integrationsbeirat

Vertreter von
Stadtverwaltung und Politik
beim Integrationsbeirat

v.l. Guido von Cyrson, Wolfgang Jüttner, Aygül Özkan und Barbara Knoke

v.l. Guido von Cyrson, Wolfgang Jüttner, Aygül Özkan
und Barbara Knoke

Sowohl das Sozialcenter Linden, als auch die IGS Linden, die Polizeiinspektion-West und der Verein Netzwerk Lebenskunst e. V. aus Linden-Süd bezeichneten die Sprachförderung mindestens ab dem dritten Lebensjahr als die zentrale Aufgabe in allen Integrationsaktivitäten, die auf eine funktionierende zukünftige Gesellschaftsentwicklung hinwirken sollen. Hierin waren sich Ministerin, Opposition sowie die sozial aktiven Verbände und Institutionen einig. Erfreut teilte die Landesregierung mit, dass ca. 36 Millionen Euro für die Einstellung von zusätzlichen festangestellten Fachkräften für Sprachförderung aus einer Bundesförderung von 400 Millionen Euro für ca 400 niedersächsische Kitas bereit gestellt werden.