Verkehrspolitiker kritisiert Ampelschaltung am Küchengarten und Lindener Markt

Der Lindener Regionsabgeordnete Stefan Müller kritisiert die mangelhafte Ampelschaltung an zentralen Orten in seinem Stadtteil.

Noch immer sei die Ampelschaltung für Fußgänger und Radfahrer mitunter so geschaltet, dass die Fössestraße im Bereich des Küchengartens nicht in einer Phase überquert werden könne. Dies sei bereits vor Monaten von den Grünen im Bezirksrat thematisiert worden. Eine Besserung sei aber bisher nicht eingetreten. Der mangelhafte Zustand bestehe seit Fertigstellung der Kreuzung Küchengarten. Müller fordert, dass die Ampel so geschaltet werden müsse, dass ein Überqueren in einer Phase grundsätzlich ermöglicht werde.

Aucham Lindener Markt gebe es Probleme. Hier werde der Verkehr aus der Posthornstraße und vom Lindener Marktplatz stiefmütterlich behandelt. Dies gelte sowohl für Fußgänger und Radfahrer wie auch für den motorisierten Individualverkehr. Die Grünphasen sind zum Teil so kurz, dass nur zwei PKW die Kreuzung queren könnten, kritisiert Müller. Hinzu kämen lange Wartezeiten, selbst dann wenn weit und breit keine Stadtbahnen oder Busse in Sicht seien, die eine Ampelvorrangschaltung aktivierten. An einem Sonntagvormittag kann es passieren, dass man 70 Sekunden warten müsse, obwohl in dieser Zeit kein einziges Auto über die Egestorffstraße fährt, schildertMüller seine Beobachtungen. Die Ampelvorrangschaltung für den ÖPNV sollte beibehalten werden, aber gerade in Schwachlastzeiten sollten die Ampelphasen für denQuerverkehr verbessert werden.